Limbach-Oberfrohna. Unabhängig vom derzeitigen Winterwetter sind die Sanierungsarbeiten an der Kriegsgräberanlage auf dem Friedhof Limbach an der Hohensteiner Straße in vollem Gange. Zur Bauberatung am 11. November wurde schon ein Musterkreuz der mit den Grabkreuzen beauftragten städtischen Tischlerei Landgraf mitgebracht. Auch aktuell kann man die Firma Steinbach & Richter aus Ottendorf dabei beobachten, wie die Grabeinfassungen neu angelegt werden. Insgesamt sollen 104 Grabstätten mit Opfern des Zweiten Weltkrieges für 154.000 Euro wieder instand gesetzt werden. Unter anderem werden dabei Grabhügel und Wege neu angelegt. Die eigentlichen Gräber werden bei den Maßnahmen nicht berührt. Zudem werden neue Halterungen für die Grabkreuze eingebracht, die aus Eiche originalgetreu wieder hergestellt und mit Schildern versehen werden. Auf diesen sind zukünftig dann wieder die Daten der Verstorbenen zu lesen. Zudem wird die bestehende Lebensbaumhecke vervollständigt und eine neue Bepflanzung soll erfolgen. Auch der markante und weithin sichtbare Obelisk wird gereinigt und gerichtet, außerdem soll eine Informationstafel zur Kriegsgräberstätte nahebei aufgestellt werden. Die Fertigstellung ist - je nach Witterung der nächsten Monate - spätestens für das kommende Frühjahr geplant. Diese Maßnahme wird gefördert durch die Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, hierbei ausgereicht durch den Freistaat Sachsen.
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