Evakuierung: Bombendrohung gegen Zwickauer Rathaus!

Information Fast zeitgleich wurden Rathäuser in Erfurt und Pforzheim bedroht

Zwickau. 

Am Mittwoch um 10.45 Uhr setzten Mitarbeiter des Rathauses der Stadt die Polizei von einer E-Mail in Kenntnis, aus der eine Bombendrohung bzgl. des Rathausgebäudes hervorging. Sofort wurden Polizeibeamte eingesetzt, die das Umfeld des Rathauses absperrten und mit den notwendigen Evakuierungen begannen. Betroffen waren das Rathausgebäude selbst, das nebenliegende Gewandhaus und der beiden Gebäuden vorgelagerte Hauptmarkt. Weiterhin wurde auch der Straßenbahnverkehr, welcher zwischen Gewand- und Rathaus hindurch erfolgt, unterbrochen.

Ermittlungen wurden aufgenommen

Nachdem der Sperrbereich menschenleer war, begann ein Diensthundeführer mit seinem Sprengmittelspürhund die Absuche des Rathauses nach der Bombe. Diese Absuche endete mit dem Ergebnis, dass nichts Bombenverdächtiges gefunden wurde. Somit konnte um 12.23 Uhr die Sperrung aufgehoben werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten aufgenommen. Dabei tauschen sich die Kriminalisten auch mit Kolleginnen und Kollegen andernorts in Deutschland aus, die mit ähnlich gelagerten Fällen betraut sind. Den Absperr-, Evakuierungs- und Durchsuchungseinsatz führten 20 Polizeibeamte und ein Sprengmittelspürhund durch.

Auch Drohungen gegen Erfurt und Pforzheim 

Wie bekannt wurde, wurde beinahe zur selben Zeit auch eine Bombendrohung gegen das Erfurter Rathaus geschickt. Dort evakuieren die Polizisten ebenfalls das Gebäude und den Fischmarkt. In Pforzheim bekam OB Peter Boch (CDU) eine E-Mail mit der Drohung auf sein Telefon geschickt. Alle drei Rathäuser in Pforzheim wurden evakuiert.



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion