Limbach-Oberfrohna. Mit 50 Teilnehmern hatte Organisator Sven Voitel gerechnet. Gekommen war am Ende nicht mal ein Dutzend. Der erste Christopher Street Day (CSD) fiel nicht aufgrund von Regen ins Wasser - es herrschte strahlender Sonnenschein. Doch der Ablauf blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Kundgebung
Geplant waren Kundgebungen auf dem Rathausplatz und anschließend ein Demonstrationszug über den Hohen Hain, die Straße des Friedens und die Helenenstraße. Zumindest die Kundgebungen wurden vor kleinem Kreis gehalten. "Unsere Rechte, Würde und Lebensweise sind nicht selbstverständlich, sondern müssen erkämpft werden", sagte Sven Voitel. Die Botschaft des ersten Christopher Street Day in Limbach-Oberfrohna lautete: Wir sind hier, wir sind sichtbar und wir werden nicht schweigen".
Auch kleine Städte bunt
Auch André Bachmann vom Verein different people aus Chemnitz kam zu Wort. Der erste CSD in Limbach-Oberfrohna sei ein wichtiger Moment, der zeige, dass auch in kleinen Städten eine bunte und vielfältige Gemeinschaft existiert und sichtbar wird. "Sichtbarkeit bedeutet Anerkennung, und Anerkennung ist der erste Schritt zu echten Gleichberechtigung", so Bachmann.
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