Tucheim. Beim Saisonauftakt der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) 2022 waren die westsächsischen Enduro-Piloten in Tucheim im Jerichower Land an der A2 zwischen Magdeburg und Berlin am ersten Samstag im März nicht nur quantitativ, sondern auch wieder qualitativ tonangebend.

Allen voran Luca Fischeder aus Geringswalde, der in der klassenübergreifenden Championatswertung wie auch der größten Hubraumklasse E3 nur dem schwedischen Gaststartet Filip Bengtsson den Vortritt lassen musste. Am Ende hatte der letztjährige DEM-Vize-Champion und E3-Meister nur gut 18 Sekunden Rückstand auf den 30-jährigen Ex-Motocross-Profi aus Skandinavien. Ebenfalls starker Dritter der E3 wurde Florian Görner aus Scharfenstein.

 

Wenig Hubraum, aber viel Spannung

Extrem viel Spannung dürfte in diesem Jahr die kleinste Hubraumklasse der DEM, die E1, bieten. In dieser hatte in Tucheim der 2021er-Meister Yanik Spachmüller die Nase knapp vor den beiden mehrfachen Champions Andreas Beier aus Krumhermersdorf sowie Eddi Hübner aus Penig. Kevin Nieschalk aus Marienberg wurde Fünfter.

In der "Mittelklasse" E2 fuhr der Zschopauer Nick Emmrich auf den vierten Platz und Patrick Irmscher aus Schweikershain auf Rang elf.

Vom DMSB-Enduro-Cup in die DEM ist in diesem Jahr Danny Richter aus Krumhermersdorf aufgestiegen. Er startete mit einem neunten Platz in der E3 in die Saison.

In der Junioren-Klasse landete Karl Weigelt aus Drebach auf der fünften Position.

Besonders schön anzuschauen, war anschließend die Siegehrung für die Mannschaftsmeisterschaft, bei der mit Platz eins durch das Team ADAC Sachsen I (Luca Fischeder, Andreas Beier und Eddi Hübner) und Rang drei durch das Team ADAC Sachsen II (Florian Görner, Nick Emmrich und Kevin Nieschalk) überwiegend Sächsisch gesprochen wurde.

Der nächste DEM-Lauf findet am 27. März im nordsächsischen Dahlen statt.