A4. Auf der A4 kam es gegen 11.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall (BLICK.de berichtete). Ein Vorwarnposten wurde von Polizeibeamten besetzt, um nachfolgende Fahrzeuge vor der Unfallstelle zu warnen. Während der Unfallaufnahme, etwa zwei Stunden nach dem ersten Unfall, fuhr ein 61-jähriger Deutscher mit seinem Range Rover nach dem Vorwarnposten wieder auf den mittleren Fahrstreifen und bemerkte die dortige Unfallstelle offenbar zu spät. Zwei Polizeibeamte, die gerade mit der Unfallaufnahme beschäftigt waren, mussten zur Seite springen, um nicht vom PKW erfasst zu werden. Dabei erlitten die beiden 36-jährigen Beamten leichte Verletzungen. Der PKW kam in der Folge im Graben zum Stehen und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Schaden beläuft sich auf circa 3.000 Euro.
Weiterer Folgeunfall
Etwa eine Dreiviertelstunde später kam auf der linken Fahrspur eine 46-jährige Deutsche mit einem VW gefahren - nach ersten Erkenntnissen mit hoher Geschwindigkeit. Sie stieß zunächst gegen die Mittelleitplanke und schlitterte anschließend über die Mittelspur. Dabei erfasste sie einen Polizeibeamten, der gerade am Vorwarnposten im Einsatz war. Der 45-jährige Polizist wurde mehrere Meter weit geschleudert und anschließend in einem Krankenhaus untersucht. Er erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen, auch die VW-Fahrerin verletzte sich leicht. Der PKW musste ebenfalls abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 15.000 Euro.
Vollsperrung
Die Autobahn 4 in Richtung Erfurt wurde anschließend zwischen Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal vollgesperrt. Die Bergung sowie die Unfallaufnahme dauerten bis 17.30 Uhr an.
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