Erinnerung an Mauerfall - Im Trabi von Turin nach Berlin

Reise Zum 30. Jahrestag fahren vier Italiener durch halb Europa

Zwickau. 

Die zwei italienische Studenten Giulio Carello und Francesco Pieretti haben sich mit zwei Begleitern mit einem Trabant auf die Reise begeben. Gestartet sind Sie am 27.Juni in Turin in Norditalien. Der bunt mit Sponsoren beklebte Trabant P601 Limousine wurde 1989 in Zwickau gebaut und fand für 3.000 Euro in den beiden Studenten neue Besitzer. Verkauft wurde ihnen der Trabant von einem Deutschen, der mittlerweile in einem Dorf in den italienischen Dolomiten lebt.

Italiener und Trabant verweilen bis morgen in Zwickau

Ihre Route führte Sie bisher von ihrer Heimatregion Piemont über Slowenien, Österreich, Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland. Zwickau war der erste Haltepunkt dieser bisher fast 3.000 Kilometer dauernden Reise. In Zwickau werden die vier Italiener nun auch etwas verweilen und der Trabant steht bist zur Abreise am Sonntag in der Ausstellung des August Horch Museum Zwickau, neben einem Horch, dessen Herstellungsort ebenso Zwickau war.

Flucht ist kein Verbrechen

Über Dresden werden sie kommende Woche in Berlin eintreffen und wollen dann, geschichtsträchtig, durch das Brandenburger Tor fahren, womit die Route beendet sein wird. Auch entlang der East Side Galerie, dem letzten 1,3 Kilometer langem erhaltenen Stück der Mauer, werden sie fahren, um Menschen daran zu erinnern, dass Flucht kein Verbrechen ist.

 

 

 



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