Lichtenstein. Obwohl der spätsommerliche Herbst nur langsam weichen will und nach wie vor gutes Ausflugswetter herrscht, hat die Miniwelt vor den Toren Lichtensteins die Saison planmäßig am 6. November beendet. Denn auch wenn es derzeit schwer vorstellbar ist, wird irgendwann der Winter mit kaltem und nassem Wetter kommen. Bis dahin gibt es im Landschaftspark noch viel zu tun. Etwa ein Drittel der Modelle wird abgebaut und in Winterquartiere gebracht. Das betrifft vor allem die kleineren Bauwerke, die oftmals auch aus den empfindlicheren Materialien bestehen. Reinigungs- und Reparaturarbeiten stehen bei ihnen ebenfalls an. Ebenfalls ein Drittel der Bauwerke bleibt an Ort und Stelle stehen, wird aber mit Gerüstkonstruktionen und Planen eingehaust. Damit ist ein Schutz vor dem Winterwetter gewährleistet.
Nicht alles kann verpackt werden
Die übrigen Modelle müssen ohne Schutz durch den Winter kommen, denn bei ihnen ist es einfach zu kompliziert, sie "einzupacken". Vor allem wechselhaftes Wetter mit Frost und Feuchtigkeit ist ein für sie ein Problem. Nicht ganz einfach war auch die nun beendete Saison 2022 im der Miniwelt. Geschäftsführer Sebastian Schmitt zog bereits ein Fazit. Im Gegensatz zu den Coronajahren 2020 und 2021 konnte die Eröffnung planmäßig erfolgen.
Schwierigkeit mit gestiegenen Preisen
"Wir konnten wie gewohnt öffnen, jedoch fanden so viele Veranstaltungen wie niemals zuvor geballt an den Wochenenden statt und auch der lange heiße Sommer hat uns zu schaffen gemacht", schätzt Schmitt ein. Insgesamt kamen über 50.000 Gäste in die Miniwelt, die auch wieder die beliebten Sonderveranstaltungen wie die "Miniwelt bei Nacht" erlebt. Ein Herausforderung für den Landschaftspark sind die gestiegenen Kosten, egal ob für Energie oder Personal.
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