Limbach-Oberfrohna. Im Esche-Museum fand kürzlich die Auftaktveranstaltung für das Projekt ENICU - Energie-Kultur-Fabriken im Chemnitzer Umland - statt. Bis Ende des Jahres wollen Architekten der Technischen Universität Dresden, Elektrotechniker der Technischen Universität Chemnitz und die Projektinitiatoren von "Gribs" Konzepte zur Reaktivierung leerstehender Fabrikkomplexe rund um Chemnitz entwickeln.
Alte Fabriken, neue Funktionen
"Gribs" ist eine Gruppe aus Architekten und Stadtplanern, die Konzepte für brach liegende Industrieobjekte in Sachsen entwickelt. Sie möchte damit regional prägende Baukultur erhalten. Im Mix aus Erneuerbaren Energien mit weiteren Nutzungen sollen ehemalige Produktionskomplexe in "Energie-Kultur-Fabriken" transformiert werden. Christian Henkel, Sprecher von "Gribs", sagte: "In den letzten 30 Jahren sind auch im Raum Chemnitz zu viele wertvolle Zeugnisse der Industriekultur abgerissen worden. Der Ansatz der Energie-Kultur-Fabriken folgt der Idee, prägende Fabrikarchitekturen als neue Produktionsstandorte zu reaktivieren. Was früher Textilindustrie und Maschinenbau waren, können im 21. Jahrhundert die Erneuerbaren Energien sein. Hier kann die Region des Sächsischen Manchester anknüpfen an die Hochphase des Industriezeitalters und wieder eine führende Rolle bei Schlüsseltechnologien einnehmen."
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