Zwickau. Die Energie- und Gaskrise gehört zu den bestimmenden Themen dieser Tage. Angesichts des drohenden Mangels ist es erforderlich, besonders sparsam mit Energie umzugehen. Die Stadtverwaltung Zwickau reagiert auf diese kritische Lage: Erste Maßnahmen werden umgesetzt, weitere Schritte diskutiert. Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel: "Wir alle sind gefordert, uns dieser schwierigen Situation zu stellen, um einen Beitrag zu leisten, die Energie- und Gaskrise zu meistern, öffentliche Verwaltungen ebenso wie Unternehmen und Privatpersonen!"
Umsetzung erster Maßnahmen
Kurzfristig wird die Warmwasserversorgung an allen Zapfstellen der Verwaltung und der nachgeordneten Einrichtungen, an welchen kein Warmwasser durch entsprechende Vorschriften gefordert wird, eingestellt. In den Büro-, Beratungs- und Aufenthaltsräumen mit Klimaanlage werden die maximalen Raumtemperaturen auf 26 Grad Celsius, in Ausnahmefällen auf 24 Grad Celsius festgesetzt. Als Ausnahmen gelten die Leitstelle in der Berufsfeuerwehr und der Bürgerservice im Rathaus. Für die kommende Heizperiode werden die Sollwerte für die Raumtemperaturen auf die Mindestvorgaben der Arbeitsstättenverordnung gesenkt. Ein Einsatz von elektrischen Zusatzheizern ist nicht zulässig. Die Beleuchtung in den Fluren und Treppenhäusern wird - soweit realisierbar und den Sicherheitsanforderungen entsprechend - tagsüber ausgeschaltet oder reduziert. Um diese Zielsetzungen umsetzen zu können, müssen die Einzelmaßnahmen jeweils vor Ort abgestimmt werden.
Weitere Schritte werden diskutiert
Geprüft wird, ob und inwieweit die Anstrahlung öffentlicher Gebäude reduziert oder komplett eingestellt wird oder ob im Bereich der Straßen- und Parkbeleuchtung Änderungen vorgenommen werden können. In Frage stehen außerdem Einsparungen in Sport- und Freizeiteinrichtungen. Auch die Temperaturen in den Schwimmbädern werden auf den Prüfstand gestellt.
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