Eispiraten unterliegen Krefeld am Veteranen-Tag 2:4

Eishockey Eispiraten geben sich DEL-Absteiger geschlagen

Crimmitschau. 

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel im Rahmen des dritten Veteranen-Tages gegen die Krefeld Pinguine mit 2:4 verloren. In einer engen Partie konnten die Westsachsen somit erneut keine Punkte einfahren und finden vor dem kommenden letzten Hauptrundenwochenende eine schwierige Ausgangssituation im Kampf um die Pre-Playoffs vor. 


Jussi Tuores musste auch am dritten Veteranen-Tag auf Jannis Kälble, Valentino Weißgerber und den erkälteten Topscorer Henri Kanninen verzichten. Dennoch sah der finnische Headcoach der Eispiraten einen guten Beginn seines Teams. Mit Verlauf der Zeit entwickelte sich so eine rassige Partie mit hohem Tempo und guten Möglichkeiten für beide Teams. Der erste Treffer fiel aber auf Seiten der Krefelder. Nur wenige Sekunden nach dem Ende des Powerbreaks nahm Pascal Zerressen ganz genau Maß und traf zum 0:1 in den Winkel (11). Die Crimmitschauer erholten sich aber gut vom Gegentor und konnten in numerischer Überzahl zurückschlagen. Das Powerplay der Westsachsen wirkte zuletzt schon deutlich zielstrebiger, nach Taylor Dohertys Blueliner fälschte Dominic Walsh schließlich zum nicht unverdienten 1:1 ab (17). Die Pinguine aber zeigten sich gnadenlos effektiv und konnten wiederum nur eine Minute später erneut in Front gehen. Zach Magwoods Schuss schlug im rechten Kreuzeck ein - Sharipov, welchem die Sicht verwehrt blieb, hatte keine Abwehrchance. 

 

Schrecksekunde aller Eispiraten-Fans

Der zweite Abschnitt begann mit einer Schrecksekunde für alle Eispiraten-Fans und einem Mega-Save von Ilya Sharipov, der dank eines überragenden Reflexes einen fast sicheren Gegentreffer verhinderte! Auch danach blieben die Krefelder das aktivere Team, konnten aus ihrer schier nicht endenden Drangphase jedoch keinen Ertrag erzielen. Die Crimmitschauer verteidigten aufopferungsvoll und setzten vorn Nadelstiche. So scheiterte Jasper Lindsten nach einem sehenswerten Angriff an Sergej Belov und verpasste so zunächst das 2:2, welches schließlich zwölf Sekunden vor dem Drittelende fallen sollte. So war es Mathieu Lemay, der in Abwesenheit von Henri Kanninen den goldenen Helm trug, und seinen eigenen Rebound nach Belovs starker Abwehr doch noch ins Gehäuse der Pinguine bugsierte - 2:2 (40). 

 

Vierstellige Zuschauerzahl

Die 2.132 Zuschauer im Sahnpark sahen im Schlussabschnitt dann zunächst zwei verhaltene Teams, ehe die Pinguine in einer Überzahlsituation mächtig am Drücker waren. Lange hielten die Eispiraten der Drangphase des letztjährigen DEL-Absteigers stand, schließlich war es aber Marcel Müller, der den Puck kurz vor Ablauf der Strafzeit im Nachstochern zum 2:3 über die Torlinie brachte (48). Die Mannschaft von Boris Blank verteidigte ihre Führung im Nachgang konsequent, während die Eispiraten immer wieder anliefen, jedoch ohne weiteren Torerfolg blieben. Den Schlusspunkt setzte so erneut Marcel Müller. Der Goldhelm der Pinguine traf ins verwaiste Tor der Crimmitschauer und sorgte so für den 2:4-Endstand (59).
 



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