Crimmitschau. Im gestrigen Heimspiel bezwangen die Westsachsen die Wölfe aus Freiburg mit 3:0. Alle drei Treffer erzielte Henri Kanninen mit einem lupenreinen Hattrick im ersten Drittel. So rutschen die Spieler von Cheftrainer Marian Bazany auf den elften Platz, mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf die Pre-Playoff-Spots.
Einiges stand auf dem Spiel
Für die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany, dem das gleich Personal wie schon am Freitag in Bayreuth zur Verfügung stand, stand einiges auf dem Spiel. Und den Eispiraten merkte man vom Start weg an, dass sie in diesem Sechs-Punkte-Spiel alles in die Waagschale warfen. So dauerte es lediglich zwei Minuten, bis es zum ersten Mal im Kasten von Patrik Cerveny klingelte. Schön freigespielt war es Henri Kanninen, der, bei angezeigter Strafe gegen die Freiburger, mit seinem Onetimer zum 1:0 traf.
Starke Verteidigung und reichlich Körperspiel
Das Tor beflügelte die Westsachsen und den Torschützen, der noch einiges in Petto haben sollte. So war es erneut Henri Kanninen, der nach zwölf Minuten goldrichtig stand, den abprallenden Puck hinter Patrik Cerveny über die Torlinie drückte und so das 2:0 bewirkte. Das Toreschießen im Sahnpark ging kurz darauf munter weiter. In numerischer Überzahl schickte Alexis D'Aoust nach einer sehenswerten Passstafette mit einer Idee auf die Reise und bediente somit einmal mehr Henri Kanninen, der nur noch die Kelle reinhalten musste und mit seinem Hattrick in der 13. Minute bereits das 3:0 schoss. Die Gäste aus dem Breisgau kamen auch in der Folge nicht zwingend vor den Kasten von Ilya Sharipov. Das lag auch daran, dass die Westsachsen stark verteidigten und reichlich Körperspiel mitbrachten.
Reiberei kurz vor Ende
Diese Attribute waren vor allem auch im zweiten Durchgang von Nöten. Die Gäste aus Freiburg kamen nämlich besser aus der Kabine und konnten nun immer wieder gute Chancen für sich verbuchen. Mit der Zeit fanden die Eispiraten aber zurück ins Spiel und wussten ihre spielerische Überlegenheit zurückzuerlangen. Zunächst scheiterte der auffällige Alexis D'Aoust gleich mehrfach an Patrik Cerveny. Dieser hatte nach einem cleveren Flip-Pass von Georgiy Saakyan nur kurz später richtig Glück. Die Fäuste flogen kurz vor dem Spielende auch noch. Maxim Rausch und Shawn O'Donnell lieferten sich eine kleine Reiberei - Sieg nach Punkten für den Eispiraten-Verteidiger.
Dritter Heimsieg in Serie
Nach dem torlosen Mitteldrittel ging es also weiterhin mit einer 3:0-Führung der Eispiraten in den Schlussabschnitt. Hier waren die Westsachsen weiterhin darauf bedacht, defensiv gut zu stehen, schafften es aber auch immer wieder, für Entlastungsangriffe in der Offensive zu sorgen - jedoch ohne weiteren Ertrag. Auf der Gegenseite war es dafür immer wieder Ilya Sharipov, der mit starken Paraden glänzte und sich am Ende des Tages auch über seinen zweiten Shutout im Eispiraten-Trikot freuen durfte. Letztlich blieb es beim 3:0 für die Eispiraten, die sich dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung den dritten Heimsieg in Serie sicherten und gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Playoffs drei ganz wichtige Punkte einfahren konnten.
Torfolge (3:0, 0:0, 0:0):
1:0 Henri Kanninen (Maxim Rausch, Dominic Walsh) 01:03
2:0 Henri Kanninen (Dominic Walsh) 11:46
3:0 Henri Kanninen (Alexis D'Aoust, Taylor Doherty) 12:41 - PP1
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