Fraureuth. Die Mädchen und Jungen im Ruppertsgrüner "Kinderland" warteten am Dienstag gespannt auf den Besuch des Nikolaus.
Gesang gegen Schokolade getauscht
Der kam gemeinsam mit Fraureuths Bürgermeister Matthias Topitsch und Ortsvorsteher Hans-Dieter Jakob, die ihm beim Verteilen der großen Schokoladen-Weihnachtsmänner tatkräftig unter die Arme griffen. Die Knirpse hatten für ihren Besuch gleich mehrere Lieder eingeübt. Nikolaus und der Ortsvorsteher besuchten anschließend in Fraureuth den Kindergarten "Regenbogen" und in Beiersdorf die "Glücksbärchen".
Eine kleine Tradition
"Diese Runde drehe ich mit dem Nikolaus inzwischen seit mehr als 20 Jahren, wobei in den ersten Jahren auch noch Andreas Häßler vom Arbeitskreis Fraureuth-Erbach mit von der Partie war", sagte Hans-Dieter Jakob, der noch immer Kontakt zu dem Mann aus der Donaustadt - der ist inzwischen über 90 - hält. Den 1990 gegründeten Arbeitskreis zwischen beiden Kommunen gibt es seit 2015 nicht mehr. "Einzelne Kontakte nach Erbach wie eben der Draht zu Andreas Häßler sind geblieben", betont Hans-Dieter Jakob. So finanziert der Schwabe weiterhin die jährliche "Nikolaus-Runde" zu den drei kommunalen Kindergärten der Gemeinde. Mittlerweile ist auf der Edeka-Markt an der Werdauer Straße mit ins Boot gestiegen. Andreas Häßler kam übrigens über seit Ingenieur-Studium in Zwickau Jahre nach dem 2. Weltkrieg mit Fraureuth in Kontakt und initiierte nach der Wende den Arbeitskreis zwischen den Kommunen in Westsachsen und im schwäbischen Alb-Donau-Kreis.
Neben dem Nikolaus gibt es noch zwei weitere Knüpfungspunkte zwischen Fraureuth und Erbach. Auf der Pyramide drehen sich derzeit die Fahnen beider Orte, im Ostergarten gab es zuletzt zwei Eier mit den Kirchen.
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