Werdau. Rund 200 Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern haben an einer interkulturellen Weihnachtsfeier in der Stadthalle in Werdau teilgenommen. Sie wurde von Helferkreis, ökumenischem Arbeitskreis und Volkssolidarität veranstaltet.
Gemeinsam reden, lachen und trösten
An liebevoll gedeckten Festtafeln wurde gemeinsam geredet, gelacht aber auch getröstet. Denn für alle Anwesenden ist es ein Fest zwischen Hoffnung und Bangen, Zuversicht und Verzagen, Freundschaft und Verlust, Frieden und Krieg. Größer können Gemeinsamkeiten und Unterschiede kaum sein. Umso berührender war dabei das Kulturprogramm, welches den Gästen die ukrainischen Weihnachtsbräuche vermittelte.
Weihnachtsgeschenke für Kinder und Helfer
Mit viel Hingabe erhielten schlussendlich auch alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus Werdau und Umgebung ein unerwartetes Weihnachtspräsent. Die Kinder wiederum konnten sich sowohl über ein Geschenk aus der ukrainischen Gemeinschaft als auch von den Helfern freuen. Möglich würde das dank der Unterstützung des Lions-Club Crimmitschau/Werdau.
Oberbürgermeister Sören Kristensen war auch zu Gast
Auch Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen nahm an der Feier teil. Er zeigte sich, wie alle anderen, tief berührt von der Veranstaltung. "Das Jahr 2022 war für uns alle ein Jahr der Extreme. Dieser festliche Abschluss gibt Kraft und Zuversicht. Er zeigt, dass es in Werdau gelungen ist, aus der Not eine Tugend und einen Mehrwert für jeden in der Gesellschaft zu schaffen", sagt das Stadtoberhaupt.
erschienen am 24.12.2022