Lichtenstein. Die Miniwelt vor den Toren Lichtensteins hat am Sonntag, den 3. November, das letzte Mal vor der Winterpause geöffnet. Wie schon bereits an vielen angenehmen Oktobertagen, will sich der Landschaftspark mit mehr als 100 Modellen weltbekannter und regionaler Bauwerke noch einmal in bunter Herbstatmosphäre präsentieren, ehe sich die Tor bis zum Frühjahr schließen. Eine letzte Großveranstaltung im Jubiläumsjahr zum 25. Miniwelt-Geburtstag gab es am Donnerstag: Zur Halloween-Party kamen über 1000 Besucher. Vor allem die Kinder teils kreativ kostümiert, denn das "bescherte" ihnen freien Eintritt.

 

Pressesprecherin verabschiedet sich aus der Miniwelt

Einen Spaziergang, der wie so oft zu einer kleiner Weltreise wurde, machte zu Halloween auch Claudia Schmidt. Sie war zusammen mit ehemaligen Mitarbeitenden unterwegs und ist seit einigen Tagen nun selbst eine "Ehemalige". Denn die Pressesprecherin, die seit 2008 im Amt war, hat die Miniwelt verlassen und tritt eine neue Stelle an. "Es war eine wirklich tolle Zeit", sagt Claudia Schmidt, die von Anfang an dabei war und zunächst fleißig an Modellen baute. Sie erlebte mit, wie die Miniwelt zu einem echten kleinen Park wurde. Neue Modelle kamen hinzu, viele Veranstaltungsideen wurde entwickelt und regelmäßig gab es auch spannende Presse- und Fernsehtermine, Rekordversuche und andere Aktionen.

 

Geburtstagssaison lief nicht immer rund

In der Jubiläumssaison 2024 spielte das Wetter nicht immer richtig mit. Hitze, aber auch regnerische Tage, sorgten für recht wechselhafte Besucherzahlen. Geplant waren für die Saison 60.000 Besucher. Eine Auswertung erfolgt kommende Woche. Dann beginnen auch die Vorbereitungen für den Winter. Kleinere Modelle werden eingelagert, größere werden "eingehaust". Einige müssen auch fast ungeschützt dem Wetter trotzen. "Es dauert etwa drei bis vier Wochen, bis der Park winterfest ist", sagt Leiterin Anke Krasselt. Im Winter stehen dann vor allem Reparaturarbeiten an.