Limbach-Oberfrohna. Noch bis 16 Uhr kann man am heutigen Samstag das Freie Evangelische Schulzentrum (FELS) der Stadt besichtigen. Da die gegenüberliegende Feuerwache in den Aktionstag integriert ist, bleibt die Chemnitzer Straße in diesem Zeitraum auch voll gesperrt.

Reges Treiben am Samstag

Seit dem Vormittag herrscht auf dem Gelände der früheren Textilfabrik Artiseda, gegründet als Luis H. Schaarschmidt, reges Treiben. Viele Einwohner der Stadt aber auch Besucher von außerhalb möchten sehen, was sich seit der Schlüsselübergabe 2018 in dem markanten Klinkergebäude von 1854 getan hat. Wo vor wenigen Jahren noch chaotisches Durcheinander herrschte, weil nach Aufgabe der Fabrik in den 1990-iger Jahren immer wieder Vandalen gehaust hatten, ist nun alles lichtdurchflutet und modern ausgestattet.

Fünf Jahre Sanierung

Gut 300 Schüler und etwa 40 Mitarbeiter sind aus dem Übergangsgebäude am Wasserturm vor zwei Wochen in das Vorzeigeobjekt umgezogen und des Lobes voll, wie man bei den Schülerführungen durchs Haus miterleben kann. Fünf Jahre lang wurde alles komplett saniert und in den letzten Monaten auch noch Schornstein, Kontor und Heizhaus auf dem Außengelände abgetragen. Dort wird auch weiterhin gebaut, was jedoch keinen Einfluss auf den Schulbetrieb hat. Langfristig sollen im Haus rund 650 Schüler lernen können.

"Durch den, der mich stark macht, kann ich in allem bestehen."

Christliches Gedankengut steht im Schulalltag im Mittelpunkt, auch wenn der Glaube für einen Schulbesuch keine Rolle spielt. Das Schulmotto, das zur Eröffnung an verschiedenen Stellen zu lesen und zu hören war, lautet: "Durch den, der mich stark macht, kann ich in allem bestehen." Viele Eltern der jetzigen 14 Klassen stehen hinter diesen Werten, auch wenn sie sonst nicht in die Kirche gehen.