Limbach-Oberfrohna. Welchen Namen trug die heutige Stadthalle früher? Wann wurde in Limbach-Oberfrohna das erste Mal Handball gespielt? Für welches Produkt ist die Partnerstadt Zlin bekannt? Und welcher regionale Schriftsteller klaute in Bräunsdorf ein Pferd? Antworten auf diese und über 250 weitere Fragen gibt das neue Stadtspiel von Limbach-Oberfrohna. Es wurde in dieser Woche erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei kam die Idee für ein Brettspiel speziell aus Limbach schon im Jahr 2016 auf. Zum "Tag der Sachsen" schaffte es die große Kreisstadt, mit 1053 Teilnehmern einen Weltrekord im "Mensch ärgere dich nicht"-Spiel aufzustellen. "Von da an haben wir an einem Brettspiel für Limbach getüftelt", erzählt Udo Schmitz vom Forum Spiel. Der Pädagoge und Journalist hat 2012 das Institut für Spielpädagogik gegründet und es sich zur Aufgabe gemacht, das Kulturgut Spiel zu fördern und zu verbreiten. Das neue Stadtspiel "Grüße aus Limbach-Oberfrohna" soll laut Udo Schmitz Wissenswertes, Interessantes aber auch Kurioses über die Stadt vermitteln.
Allgemeines zum Spiel
Wer das Stadtspiel startet, begibt sich auf eine spielerische Wanderung. Bis zu vier Personen erkunden dabei mittels kleiner Holzfiguren die Sehenswürdigkeiten von Limbach-Oberfrohna - von Rathaus und Tierpark über Limbomar und Wasserturm bis hin zum Esche-Museum sind es insgesamt 16 an der Zahl. Bevor der Würfel fallen darf, müssen die Spieler Fragen beantworten. Diese Fragen sind hauptsächlich auf Stadtwissen zu Limbach-Oberfrohna gemünzt, aber auch allgemein gefasst, wie zum Beispiel "In welchem Land fand man die ältesten Strümpfe?". Künstlerisch gestaltet wurde das Spielbrett von Leonie Lehmann. Das Stadtspiel ist die Abschlussarbeit der Grafikdesign-Studentin. Es ist in einer Auflage von 1000 Stück produziert worden und ab jetzt in der Stadtinformation zum Preis von 19,90 Euro erhältlich.
erschienen am 04.06.2022