Werdau. Gegen zwei deutsche Männer im Alter von 29 und 19 Jahren wird nach einem Angriff auf einen 30-jährigen Staatsangehörigen aus Eritrea wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Sicherheitsbediensteter greift ein und wird ins Gesicht geschlagen
Nach bisherigem Kenntnisstand soll der 29-jährige Haupttäter am vergangenen Freitagabend beim Ausstieg aus einer S-Bahn den Geschädigten am Bahnhof in Werdau mehrfach von hinten gegen den Oberkörper geschlagen und ihn in den Gleisbereich gestoßen haben. Der mitbeschuldigte 19-Jährige habe sich daran beteiligt.
Dem Ereignis vorausgegangen soll ein Drängeln beim Zugausstieg gewesen sein. Ein Sicherheitsbediensteter der Bahn sei eingeschritten und vom Hauptbeschuldigten daraufhin in das Gesicht geschlagen worden.
Beschuldigter auf freiem Fuß
Der durch hinzugerufenen Bundespolizisten durchgeführten Identitätsfeststellung widersetzte sich der Mann durch versuchte Flucht, bei der anschließenden vorläufigen Festnahme verletzte sich ein Beamter am Arm, er blieb jedoch dienstfähig.
Nach Abschluss polizeilicher Erstmaßnahmen wurde der Beschuldigte, in dessen Begleitung sich sein 9-jähriger Sohn befand, wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,6 Promille.
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