Kirchberg. In Kirchberg müssen Autofahrer ab Montag weiträumige Umleitungen in Kauf nehmen. Hintergrund ist das Bauvorhaben an der Brühlkreuzung, einer der meistbefahrenen Knotenpunkte der Stadt. Dieser Bereich wird ab Montag für insgesamt zehn Wochen gesperrt. In dieser Zeit wird der marode Kanal unter der Kreuzung von den Wasserwerken Zwickau erneuert.
Bürgerversammlung informierte
Die Deckensanierung wird vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr übernommen und seitens der Stadt Kirchberg werden zum einen die Gehwege saniert und zum anderen werden die Ampelübergänge hinsichtlich Barrieren umgestaltet. Zum Bauvorhaben ist jetzt im Rahmen einer Bürgerversammlung seitens der Wasserwerke Zwickau, des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr und der Stadt Kirchberg im Festsaal des Rathauses informiert worden und die Verantwortlichen standen für Fragen zur Verfügung.
Letzte Sanierung bereits lange her
Die letzte große Baumaßnahme an der Kreuzung war vor 20 Jahren. Damals ist der Abwasserkanal unberührt geblieben. Wie Kirchbergs Bürgermeisterin Dorothee Obst sagt, dort der Kanal, der aus dem Jahr 1895 stammt, jetzt einzustürzen. Über die jetzt startende Baumaßnahme spreche man schon mehrere Jahre: "Und es gab schon mit der Maßnahme Bahnhofstraße Eingriffe in die Kreuzung mit halbseitiger Sperrung, um die vorbereitenden Maßnahmen soweit voranzubringen, dass wir jetzt in der Zeit bauen können. Die Maßnahme jetzt ist immer wieder geschoben worden, weil es verschiedene Abhängigkeiten gab und noch gibt." Aktuell dreht sich alles um 40 Meter Kanal. Der Restkanal, so Obst, werde später ausgewechselt in der Auerbacher Straße. Das komme möglicherweise nächstes beziehungsweise übernächstes Jahr in Betracht.