Heinrichsort. In der Fußball-Kreisoberliga müssen die etablierten Teams in der kommenden Saison einen gänzlichen neuen Ort ansteuern. Denn hoch oben über Lichtenstein wird im Ortsteil Heinrichsort nun auch Kreisoberligafußball gespielt. Als Meister der Kreisliga-Staffel 2 ist der SV Heinrichsort-Rödlitz aufgestiegen.
Ziemlich knapp setzte sich das Team vor Lok Glauchau Niederlungwitz durch. Nach 16 Spielen standen schlussendlich 13 Siege und drei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 64:12 zu Buche. Sechsmal spielte das Team zu Null. Meilensteine auf dem Weg zum Titel waren das 1:1 beim unmittelbaren Verfolger Lok Glauchau/Niederlungwitz, der am Ende zwar das deutliche bessere Torverhältnis, aber eben einen Punkt weniger hatte, und der 4:3-Heimerfolg nach einem 0:3-Pausenrückstand gegen die erfahrenen Routiniers vom VfL 05 Hohenstein-Ernstthal.
Mannschaft weitgehend unverändert
André Birkenkampf, Trainer bei Heinrichsort-Rödlitz, kann die Mannschaft, die vor seinem Amtsantritt von Übungsleiterlegende Dietmar Reichel trainiert und geformt wurde, weitgehend unverändert mit in die Kreisoberliga nehmen. Dort will der Verein nicht mit Abstieg zu tun haben und junge Spieler heranführen. Denn die Nachwuchsarbeit im Ort ist seit Jahren gut, wovon auch in Zukunft profitiert werden soll. Ein positiver Faktor ist dabei der schmucke Waldsportplatz mit seinem Kunstrasen, der kommende Saison viele neue Gäste haben wird und sich bis dahin von den ausgiebigen Aufstiegsfeierlichkeiten erholt haben dürfte.
erschienen am 15.07.2022