Zwickau. Der FSV Zwickau hat sich in der Fußball-Regionalliga Nordost für einen engagierten Auftritt belohnt und sich den den zweiten Saisondreier geholt . Obwohl das Team fast eine Halbzeit in Unterzahl agieren musste, bezwang das Team in der heimischen GGZ-Arena den FC Hansa-Rostock II vor rund 4.600 Zuschauern 3:2 (1:1).
Der Cheftrainer fehlt
Die Gastgeber mussten in dieser Partie auf ihren Chefcoach Rico Schmitt verzichten, der wegen einer gelb-roten Karte für ein Spiel gesperrt war. Die erste dicke Chance des Spiels hatten die Gäste. Jannis Lang zog beherzt ab, doch Lucas Hiemann im Zwickauer Kasten konnte den Ball entschärfen. In der 26. Minute musste der FSV - Keeper jedoch die Kugel aus dem eigenen Netz holen. Lang verwertete eine Eingabe zum 1:0 für die Gäste, wobei die Abstimmung in der Zwickauer Abwehrzentrale keinesfalls optimal war. Die Gastgeber mühten sich danach, in die gegnerische Box einzudringen. Allerdings hatten die Sachsen Probleme , die gefährliche Zone überhaupt zu erreichen. 36 Minuten waren gespielt, als Jahn Herrmann im Hansa- Strafraum zum Abschluss kam , den Kasten aber verfehlte. Kurz vor der Pause konnten die einheimischen Fans jubeln. Yannic Voigt brachte die Kugel in den Strafraum, schließlich drückte Zimmermann den Ball zum 1:1 über die Linie.
Frick fliegt vom Platz
Die zweite Halbzeit begann für Zwickau denkbar ungünstig. Nach wenigen Minuten stieg Davy Frick aus Sicht des Schiedsrichters in einem Zweikampf so hart ein, dass er den Zwickauer Kapitän mit der roten Karte vom Platz stellte. Der Schmerz der FSV -Fans wurde jedoch zügig gelindert. Der Referee zeigte nach einer Abwehraktion im Rostocker Strafraum auf dem Elfmeterpunkt. Herrmann verwandelte vom Punkt sicher zum 2:1 (56.). Rostock verbuchte anschließend mehr Ballbesitz und versuchte, sich den Gegner zurecht zu legen. In der 74. Minute wehrte Hiemann einen Ball von Tim Krohn aus Nahdistanz ab. Das Zwickauer Bollwerk hielt jedoch in den folgenden Minuten. Dann gelang dem FSV ein offensiver Geniestreich. Der eingewechselte Lloyd Kuffour setzte sich auf der linken Seite durch , bediente Zimmermann der zum 3:1 einschob. Doch Rostock schlug zurück und besorgte in der 84. Minute durch Krohn den Anschlusstreffer. In der verbleibenden Zeit gelang es Zwickau, mit Glück und Geschick den Vorteil über die Zeit zu bringen. Der FSV hat nun sieben Zähler auf dem Konto .
erschienen am 03.09.2023