Zwickau. "Der Freischütz" kommt zurück: Vor 200 Jahren wurde das Zwickauer Gewandhaus als Theater mit Carl Maria von Webers damals taufrischer Oper "Der Freischütz" eröffnet. Jetzt kehrt die Oper in einer Neuinszenierung, die am Sonntag, 18 Uhr, auf der Zwickauer Gewandhaus-Bühne ihre Premiere erlebt, zurück. Webers Oper ist Nationaloper, Geisterspuk und Menschheitsdrama.
Stück spielt nach Ende des 30-jährigen Krieges
Der von Versagensängsten geplagte Jägerbursche Max vertraut auf dunkle Mächte, um beim Probeschießen zu bestehen und seine geliebte Agathe als Braut zu gewinnen. Heimlich gießt er mit Hilfe des zwielichtigen Kaspar magische Freikugeln. Doch nur sechs der Kugeln gehören dem Schützen - die siebte lenkt der Teufel selbst. "Der Freischütz" - hier eine Szene mit Marcus Sandmann (reicher Bauer), André Gass (Max) und Mitgliedern des Opernchors - spielt kurz nach Ende des 30-jährigen Krieges. Regisseur Dirk Löschner inszeniert für diese psychologisch prekäre Situation starkes Bildertheater.
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