Carsten Michaelis (CDU) ist 49 Jahre alt. Er ist stellvertretender Landrat (Beigeordneter). Von Haus ist aus ist er Wirtschaftsjurist. Geboren wurde er in Halle/S. Er hat vier Kinder.
Welche Probleme brennen Ihnen im Landkreis derzeit besonders unter den Nägeln?
Wichtig sind aus meiner Sicht die Stärkung des ländlichen Raumes, die Sicherung der guten medizinischen Versorgung und ebenso der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs sowie der Erhalt des Straßennetzes. Auch der Ausbau von Radwegen ist ein Punkt, der in Angriff genommen werden sollte. Ich stehe wie bisher, für eine gezielte Wirtschaftsförderung, denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Handwerker und Unternehmen neben der Bevölkerung die Steuern erarbeiten, die eine Verwaltung mit vielen Pflichtaufgaben ausgibt. Der Breitbandausbau und damit schnelles Internet für alle ist ebenso ein Thema. Mir liegt es zudem am Herzen, die Gesellschaft auch bei strittigen Themen zusammenzuführen.
Welche Projekte möchten Sie als erstes angehen?
Die Öffentlichkeits- und Pressearbeit muss im Landkreis Zwickau neu gedacht werden. Einführen möchte ich auch eine Bürgersprechstunde beim Landrat, die sowohl in Präsenz als auch online möglich ist. Auch würde ich gern ein Programm für den Ausbau von Radwegen auflegen und so schnell wie möglich mit dem Ausbaus von schnellem Internet beginnen.
Was schätzen Sie am meisten am Landkreis?
Die Menschen, die hier in ihrer Heimat leben, diese aufgebaut haben und diese erhalten. Was ich ebenfalls schätze, ist die Wirtschaftskraft des Landkreises Zwickau.
Wie wird sich der Landkreis in sieben Jahren verändert haben?
Er wird ein moderner Landkreis sein, in dem sich die Menschen immer mehr mit ihrer Region Zwickau bis zur zweitgrößten Stadt Limbach-Oberfrohna identifizieren. Er wird eine stabile Bevölkerungsstruktur haben und die Digitalisierung und Interneterschließung wird stark vorangeschritten sein.
erschienen am 02.06.2022