Niederalbertsdorf. Auch wenn in der Koberbachtalsperre weiterhin das Wasser zum Baden fehlt, haben sich in dieser Woche insgesamt 16 Mädchen und Jungen zusammen mit ihren Betreuern im Zeltlager des Crimmitschauer FAB keineswegs gelangweilt.
Sehr abwechslungsreiches Programm geboten
"Es ist zwar schade, dass wir nicht in der Talsperren baden konnten, aber wir hatten für die Kids ein sehr abwechslungsreiches Programm vorbereitet", sagte mit Sozialpädagogin Elin Wolf aus dem FAB-Freizeitzentrum eine der Betreuerinnen. So besuchten die Mädchen und Jungen die Minigolfanlage am "Seehaus", unternahmen eine Nachtwanderung und besuchten die freiwillige Feuerwehr in der Crimmitschauer Fabrikstraße.
Baden in einem Freibad der Region
Zum Badengehen konnten sich die Kids - die kamen unter anderem aus Crimmitschau, Neukirchen und Zwickau - ein Freibad der Region aussuchen. Am Mittwoch hatte sich im Zeltlager die Aidshilfe angesagt. "Schließlich sollten die Kids in dieser Woche auch etwas lernen", lachte Elin Wolf, während sich eine ihrer Kolleginnen das Volleyballspielen auf die Aufgabenliste geschrieben hatte.
Eine Stunde Handynutzung am Tag
Auch das Thema "Handynutzung" spielte im Zeltlager eine besondere Rolle. "Wir wollten, dass sich die Kids mit der Natur beschäftigen und nicht ständig am Handy hängen", erklärte Elin Wolf und kassierte die Telefone das Zeltlager-Bewohner ein. Zurück gab es die jeden Tag für eine Stunde. "Das haben wir natürlich im Vorfeld mit den Eltern der Kids geklärt, sodass wir hier auf der sicheren Seite waren", sagte die Sozialpädagogin, welche die meisten ihrer Schützlinge aus dem Freizeitzentrum in Crimmitschau kannte.
In der unmittelbaren Nachbarschaft des Zeltlagers brach im Juni der verheerende Brand aus.
erschienen am 16.08.2022