Zwickau. Ein hoch dramatisches und kämpferisches Match haben sich die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau mit der Mannschaft des Buxtehuder SV geliefert. Leider haben die Gastgeberinnen vor 620 Zuschauern in der Sporthalle Neuplanitz am Ende mit 32:34 (18:19) den Kürzeren gezogen. BSV-Trainer Norman Rentsch sagt: "Ich denke, wenn man das ganze Spiel hinterherläuft, hat man schlussendlich auch verdient verloren. Es gab viele Möglichkeiten, aber wir waren nicht effektiv genug vorn Tor." Die Abwehr im Zusammenspiel mit der Torhüter-Position, war besonders in der ersten Halbzeit nicht das, was wir brauchen, so der Coach: "Die Saison ist noch nicht vorbei, wir haben noch zwei sehr interessante Spieltage. Und ich hoffe, dass alle Mädels noch mit dem Kopf da sind und wir unser großes Ziel erreichen." Beste Torschützin auf Zwickauer Seite war Rita Lakatos mit acht Treffern.

 

Eine Überraschung gab es vom Anwurf

Vorm Spiel des BSV gab es eine Überraschung. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat einen Fördermittelbescheid für den Bau einer neuen Ballsporthalle in Höhe von 6,2 Millionen Euro übergeben. BSV-Präsidentin Sylvia Wössner spricht von einem perfekten Tag, der noch perfekter hätte sein können, wenn Punkte in Zwickau geblieben wären: "Es sind aber zu viele 100-prozentige Chancen, die wir vergeben haben. Ansonsten wäre das Spiel gegen Buxtehude ganz anders in die Entwicklung gekommen. Es ist schade und ich weiß auch, dass unsere Spielerinnen alles tun werden, um noch den einen oder anderen Punkt zu holen. Wir haben jetzt noch zwei Spiele und da können und müssen wir noch punkten." Der Klassenerhalt sei aus eigener Kraft noch machbar.