Besondere Schau wird zu Ostern in Glauchau gezeigt

Schloss Häschenschule begeistert im Museum

Glauchau. 

Glauchau. "Hasenhans und Hasengretchen gehen lustig Pfot' in Pfötchen um die sechste Morgenstund' durch den bunten Wiesengrund..." Die heiteren Verse des 1924 erschienenen Kinderbuchklassikers "Die Häschenschule" schrieb Albert Sixtus, der in den 1920er- und 1930er-Jahren als Lehrer unter anderem in Glauchau arbeitete. Seine liebevollen Reime wecken Kindheitserinnerungen bei Eltern wie Großeltern und begeistern Jungen und Mädchen bis heute. Zusammen mit den detailreichen Zeichnungen von Fritz Koch-Gotha gehört "Die Häschenschule" seit 100 Jahren zu den beliebtesten Hasengeschichten.

Geschichte weltweit in zahlreiche Sprachen übersetzt

Sie wurde in zahlreiche Sprachen weltweit übersetzt. Rund um Ostern verwandelt das Museum im Schloss einen Schlossraum in ein "begehbares Buch." Bis zum 21. April rückt die Häschenschule in den Mittelpunkt. Interessante Reime und detailreiche Zeichnungen können auf raumhohen Ausstellungsfahnen gelesen und entdeckt werden. In einer Vitrine wird auch das Originalbuch aus dem Jahr 1924 als Leihgabe des Gellert-Museums Hainichen gezeigt, sowie weitere Buchausgaben der Häschenschule, darunter auch die Jubiläumsausgabe des Thienemann-Esslinger Verlags, der die Häschen-Zeichnungen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat. Darüber hinaus präsentiert das Museum aus den eigenen Sammlungsbeständen volkstümlichen Osterschmuck wie zum Beispiel Candy-Container, Hasenfüllfiguren um 1900, aber auch eine Auswahl an Pappostereiern der 1930er- bis 1950er-Jahre sowie historische Schulsachen.

Fotokulisse ist mit dabei

An einer alten Schulbank mit einer lustigen Szene aus der Häschenschule können sich Kinder von ihren Eltern und Großeltern fotografieren lassen. Ein Kreativtisch mit Ausmalblättern und Bastelbogen sowie einem Häschen-Memory lädt Familien zum Verweilen ein. Zudem kann im Museumsshop eine kleine Auswahl an Lese- und Spielbüchern der Häschenschule erworben werden. 



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