Werdau. Zufriedene Gesichter gab es am vergangenen Samstag bei den Verantwortlichen des Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseums. Dort ging das traditionelle Museumsgartenfest über die Bühne, was sich am Nachmittag und in den frühen Abendstunden zu einem kleinen Familienfest mauserte. Denn neben den Ausstellungen im Haus und der Gartenbahn hatten Museumschef Markus Döscher und sein kleines Team einige Attraktionen für Groß und Klein organisiert.
Nachtfahrt mit 150 Teelichtern als Highlight
So rückte wieder die Leubnitzer Feuerwehr mit ihrem H3A-Oldtimer an und veranstaltete einen Löschwettkampf, speziell für die jungen Besucher gab es Ritterspiele. Das Highlight in den Abendstunden lieferten erneut die Museumsgartenbahner, die ihre Anlage einschließlich der Lokomotiven und Waggons auf die Nachtfahrt vorbereitet hatten. "Zum Glück hatte Petrus ein Einsehen und dem Regen beizeiten den Hahn zugedreht", meinte Andreas Höll, während seine Mitstreiter und Helfer 150 Teelichter auf der Anlage verteilten. Die Kerzen, die beleuchteten Gebäude der Gartenbahn und die Lichterkette im Museumsgarten tauchten das Geschehen nach dem Einbruch der Dunkelheit in ein besonderes Licht.
Mehr Leute als zum Gartenbahntreffen
Mittlerweile hatten sich zahlreiche Schaulustige um die Anlage verteilt. "Das sind mehr Leute als zu unserem Gartenbahntreffen", meinte Andreas Höll, der mit seinen Kollegen fahrzeugtechnisch Unterstützung von einigen Gast-Gartenbahnern erhielt. So fuhr nicht nur der bekannte HSB-Schmalspurzug aus dem Harz rund um die ebenfalls beleuchtete Burg Schönfels.
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