Hohenstein-Ernstthal. Nach dem Abstieg der HSG Sachsenring aus der Verbandsliga und dem Abschied des Trainerduos Martin Schmidt und Knut Gehring sah es bei den Handballern aus Hohenstein-Ernstthal lange so aus, als bliebe die Trainerbank unbesetzt.
Eigentlich wollte er Schluss machen
Doch kurz vor Saisonbeginn konnte noch ein Routinier verpflichtet werden, der sich nach einer Ausschreibung im Internetportal des Handballverbandes Sachsen gemeldet hatte. Bernd Berthold, der schon einige höherklassige Teams betreut hat, kann einfach nicht ohne Handball. Eigentlich sollte nach der letzten Saison Schluss sein. "Irgendwie hat aber dann was gefehlt im Leben", sagt der pensionierte Polizeikommissar, auf den bei der HSG einige Herausforderungen warten.
Chance verpasst
Die Herausforderungen zeigten sich auch bei der 29:31-Heimniederlage im ersten Punktspiel gegen die HSG Freiberg III. Nicht nur in der ersten Hälfte, die mit 14:12 für die Hohenstein-Ernstthaler endete, sondern auch über weite Strecken von Halbzeit zwei wurde eine gute Leistung gezeigt. Doch die Mannschaft verpasste es mehrmals, einen Vorsprung von drei Toren weiter auszubauen und verspielte den Sieg in der Schlussphase.
Im Tor gab es ein Comeback von Christopher Schindler, da das Torhüterduo der Vorsaison den Verein verlassen hat und weitere Spieler fehlten. In der Defensivarbeit war aber insgesamt noch Luft nach oben.
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