Ausstellung in Hohenstein-Ernstthal: Wandbilder sind textile Kunstwerke

Museum Neue Ausstellung gewährt Einblicke in eine besondere Kunstform - Aktionstage finden statt

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Wenn es um Textilkunst geht, hat sich das Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal mittlerweile einen guten Namen gemacht. Das zeigt auch wieder die aktuelle Sonderausstellung. Sie trägt den Titel "Tradition bis Moderne XII - Exzellenzschau für Textilkunst" und wird von der Patchwork-Gilde Deutschland präsentiert. Der Zusammenschluss von kreativen Textilkünstlerinnen und auch einigen Künstlern hat mehrere Tausend Mitglieder. Viele von ihnen sind mittlerweile echte Experten wenn es um die Gestaltung großformatiger Wandbilder geht, die mit ihren Farben und Mustern, aber oftmals auch der Kleinteiligkeit und der aufwendigen Näherei echte Hingucker sind. Die Ausstellung wird bis zum 6. November gezeigt und kann von Dienstag bis Sonntag jeweils in der Zeit von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Die Tage des traditionellen Handwerks

Am 22. und 23. Oktober finden im Textil- und Rennsportmuseum wieder die Tage des traditionellen Handwerks statt, bei denen das Patchwork und Textilkunst im Mittelpunkt stehen. Jeweils von 10 bis 18 Uhr wird es eine umfangreiche Präsentation geben. "Es wird auch wieder Mitmachangebote geben", sagt Museumsleiterin Marina Palm, die selbst begeisterte Patchworkerin ist. Über verschiedene Materialien, Maschinen und Techniken wird an mehreren Ständen informiert, die zudem als kleine Ladenstraße fungieren sollen. Die Patchwork-Gilde, deren Mitglieder aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt ein Treffen durchführen, ist mit einem Infostand vertreten. Neue Patchworkarbeiten werden von den Expertinnen vorgestellt. Außerdem soll es in den Schauwerkstätten der Jacquardweberei und der Strumpfwirkerei wieder verschiedene Vorführungen an den historischen Maschinen geben.

Teilnahme am "Zeitsprungtag"

Am 30. Oktober beteiligt sich das Textil- und Rennsportmuseum am "Zeitsprungtag" der Tourismusregion. Dann sollen unter anderem der Samtwebstuhl als echte Rarität und ein Klangprojekt mit Musik und Geräuschen von historischen Textilmaschinen präsentiert werden. 



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