Kirchberg. Das Außengelände der Grundschule "Ernst Schneller" in Kirchberg ist in den letzten elf Monaten auf Vordermann gebracht worden und jetzt konnte es eingeweiht werden. Das Areal umfasst ein grünes Klassenzimmer, einen neuen Schulgartenbereich, Klettermöglichkeiten, eine Hangrutsche, eine kleine Bühne und Sitzgelegenheiten.
Hort und Schule wachsen mehr zusammen
Die Stadt Kirchberg als Schulträger hat 1,2 Millionen Euro investiert und dabei über 60 Prozent Förderung vom Freistaat Sachsen erhalten. Für die Kinder ist ein Raum entstanden, der zum Spielen, Bewegen und Verweilen einlädt und durch den Wegfall der Gartenzäune, die bisher als optische Abgrenzung zwischen Schule und Hort dienten, sind Grenzen weggefallen. Das hat Symbolcharakter, dass Hort und Schule immer mehr zusammenwachsen.
"Es sollte alles in Angriff genommen werden"
"Es ist für die Stadträte gar nicht so einfach gewesen, diesen Beschluss zu fassen", erinnert sich Bürgermeisterin Dorothee Obst. Im Januar 2022 ist der Ausführungsbeschluss gefasst worden und es gab durchaus Diskussionen, ob 1,1 Millionen Euro, das war zu dem Zeitpunkt die Kostenannahme, ins Außengelände der Grundschule fließen sollen und ob das eine oder andere, was auf der Liste stand, benötigt wird, so Obst: "Wir haben es uns nicht leicht gemacht, haben am Ende aber die Luxusvariante gewählt, denn es sollte alles in Angriff genommen werden, selbst der Containerplatz sowie neue Garagen und Unterstellmöglichkeiten."
Kinder verfolgten Bauarbeiten
Einige Restarbeiten stehen im Außenbereich jetzt noch an, doch die tangieren den Betrieb auf dem Schulhof nicht. Schulleiterin Heike Schubert plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen: "Wir hatten in der Bauzeit tolle Erlebnisse. So standen die Kinder der Klasse 1, die ihre Zimmer mit Blick auf den Schulhof haben, in jeder Pause am Fenster und haben die Bauarbeiten verfolgt. So wusste auch ich, zu welcher Zeit wer arbeitet, was gerade gebaggert und welche Musik gehört wird."
erschienen am 30.06.2023