Glauchau. 2700 Haushalte in Glauchau und den Ortsteilen sollen zeitnah eine schnellere und bessere Internetanbindung erhalten. Sie werden an das Glasfasernetz angeschlossen - mit Übertragungsraten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde. Der symbolische Auftakt für das Projekt wurde am Dienstagmittag vollzogen. Oberbürgermeister Peter Dresler (parteilos) konnte dazu auch Roland Warner, Vorsitzender der Eins-Geschäftsführung, auf der Baustelle an der Schlachthofstraße begrüßen. Die Firma errichtet das Glasfasernetz und wird es auch nach Fertigstellung betreiben. Möglich wird der Ausbau durch Fördermittel von Bund und Land.
Ausbau kostet rund 21,3 Millionen Euro
Insgesamt werden rund 21,3 Millionen Euro in Glauchau investiert, davon sind 19,2 Millionen Euro Fördermittel. Der Eigenanteil beträgt rund 2,1 Millionen Euro. Die Errichtung und der Betrieb des Glasfasernetzes umfasst die Gebiete, die im Zuge der Markterkundung im Jahre 2016 mit einer Bandbreite von weniger als 30 Megabit pro Sekunde auskommen mussten. Gestartet wird mit der Erschließung in der Schlachthofstraße sowie in den Ortsteilen Voigtlaide und in Gesau. Im Anschluss wird im restlichen Stadtgebiet ausgebaut. Die finale Fertigstellung der Erschließung ist für Sommer 2023 geplant. Im Zuge der Maßnahmen werden 75 Kilometer Trasse, 148 Kilometer Rohre und 476 Kilometer Kabel verlegt. Dabei wird überwiegend in offener Bauweise vorgegangen, um die Hausanschlüsse herzustellen. Wo es technologisch notwendig ist, wird mittels Horizontalspülbohrung gearbeitet.
Einschränkungen im Verkehr
Auf Grund der Bauarbeiten wird es abschnittsweise zu Verkehrseinschränkungen kommen. Bei einer Informationsveranstaltung, die am 12. Mai um 18 Uhr in der Sachsenlandhalle stattfindet, werden Fragen zum Glasfaserausbau beantwortet. Teilnehmer können sich über die Stadt-Homepage im Vorfeld anmelden.
erschienen am 30.04.2022