Werdau. Im ehemaligen Aerocit-Werk in der Werdauer Johannisstraße gibt es ab heute vier Wochen lang Kunst und Kultur. Das Projekt ist überschrieben mit "ART Werdau" praktisch ein Produkt des Kulturfestivals im Bahnhof Werdau, das im Juni über die Bühne gegangen ist. "Nach dem positiven Feedback aus der Bevölkerung und der Verwaltung, wollten wir das Ganze noch einmal anpacken", meinte Projektleiter Robert Lenk, der mit seinen Mitstreitern Jan Wüstemann und Daniel Baar in den vergangenen Wochen und Monaten ordentlich rangeklotzt hat.
Musikalisches Programm am Abend
In dieser Woche wurden die leeren Produktionshallen des Aerocit-Werkes eingeräumt. So richtete beispielsweise Jan Wüstemann gemeinsam mit dem Wahl-Greizer Maler Kamolidin Nadirov einen Teil der Galerie in der ersten Etage ein, wo heute Nachmittag um 14 Uhr die Eröffnung von "ART Werdau" stattfinden wird. Am Abend gestalten vier Bands im Keller ein musikalisches Programm. Daniel Baar hat sich nicht nur dafür um die technische Machbarkeit gekümmert. Er hat eine Reihe von alten DDR-Industrielampen mehr oder weniger aufgearbeitet und in den Aerocit-Räumen entsprechend installiert.
Textwerkstatt für Schulklassen
Bis zum 31. Oktober versprechen die Macher von "ART Werdau" ein vielfältiges Programm. Neben der Galerie und jeder Menge Live-Musik, stehen auch verschiedene Workshops auf dem Programm. Speziell für Schulklassen wurde eine Textwerkstatt mit dem Schriftsteller Stefan Petermann eingerichtet.
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