Limbach-Oberfrohna. Traurige Nachricht aus dem Amerika-Tierpark: Nachdem der junge Polarfuchs bereits umgezogen war, ist nun die Fähe verstorben. Vor drei Wochen erkrankte sie schwer an einer Hirnhautentzündung, ausgehend von einer nicht erkennbaren eitrigen Mittelohrentzündung mit schweren Auswirkungen auf Magen und Darm", erläuterte Klaus Eulenberger. "Eine Therapie blieb erfolglos - bereits nach einem Tag hatte sich das Befinden des Tieres so verschlechtert, dass es von der Tierärztin eingeschläfert werden musste."
Gibt es bald Neuankömmlinge im Tierpark?
Der Vorsitzende des Fördervereins weiter: "Nach Rücksprache mit dem Opel-Zoo dürfen wir im Herbst auf eine neue Fähe hoffen; die Bemühungen um einen blutsfremden Rüden laufen ebenfalls. Wir möchten 'Klein-Alaska' auf jeden Fall wieder mit dieser knuddeligen Art bevölkern." Im November 2021 war das Geschwisterpaar als Geschenk des Opel-Zoos in Kronberg eingetroffen. Für die beiden wurde in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz von Tierpflegern und Förderverein die ehemalige Uhu-Voliere hergerichtet. Gemeinsam mit der Voliere der Schnee-Eulen entstand so im Vorgriff auf das Masterplanprojekt Alaska "Klein-Alaska".
Darum mussten die Tiere separiert werden
Polarfüchse sind früh geschlechtsreif, was den rauen Polarbedingungen geschuldet ist: "Dennoch waren wir überrascht, dass sich die beiden knapp ein Jahr alten Jungfüchse bereits sehr intensiv miteinander beschäftigten", erinnert sich Eulenberger. "Um Inzucht zu vermeiden, mussten die beiden früher getrennt werden als gehofft. Für den Rüden bedeutet das hohen Stress, sodass wir froh waren, dass sich bald ein Abnehmer fand."
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