Zwickau. In der Zeit vom 18. bis zum 21. Juli fand in Zwickau auf dem Flugplatzgelände das jährliche Simsontreffen statt. Auf dem Gelände im OT Niederplanitz kam es zu massiven Ausschreitungen.

 

Verkehrseinschränkungen bei der Anreise

Bereits während der Anreise zum Simsontreffen am Donnerstagmorgen kam es im Bereich der Reichenbacher Straße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die bis in die Nachmittagsstunden anhielten und sich dann allmählich entspannten.

 

Besucher legten mehrere Brände und griffen Einsatzkräfte an

Samstag kam es in den späten Abendstunden zu mehreren Bränden auf dem Veranstaltungsgelände, weil unter anderem zwei Tatverdächtige ein Pocketbike und Unrat angezündet hatten. Im späteren Verlauf wurden die Kameraden der Berufsfeuerwehr Zwickau hinzugezogen, da die Anzahl der Brände weiter zunahm und die Brandwache des Veranstalters Unterstützung brauchte. Sowohl die im Einsatz befindlichen Rettungskräfte des Rettungsdienstes als auch die Polizeikräfte und Kameraden der Feuerwehr wurden während der Durchführung ihrer Aufgaben mehrfach gestört, angegriffen und mit verschiedenen Gegenständen beworfen.

 

Massen-Randale durch 400 Personen

Zeitweise stieg die Anzahl der störenden Person auf bis zu 400 an, sodass weitere Polizeikräfte aus anderen Polizeidienststellen angefordert werden mussten. Durch die erhöhte polizeiliche Präsenz konnte die Lage schließlich beruhigt werden. Zudem wurde das Unterhaltungsangebot für diesen Abend eingestellt. Es wird unter anderem wegen Landfriedensbruch ermittelt.

 

Besucher skandierten rassistische Parolen

Am Sonntagvormittag erfolgte die störungsfreie Rückreise der Camper mit verstärkten Verkehrskontrollen des Abreiseverkehrs. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Polizei ein Video zugespielt, in dem rassistische Parolen skandiert wurden. Eine strafrechtliche Relevanz wird geprüft.