Sachsenring. Nach dem großen Erfolg der Pilot-Veranstaltung des ADAC Sachsen Rallye Schule am Sachsenring im vorigen Jahr, konnten die Verantwortlichen auch bei der zweiten Ausgabe am vergangenen Wochenende ein durchweg positives Fazit ziehen. "Als Teil unserer Nachwuchsförderung freut es mich persönlich sehr, dass die Rallye Schule hier am Sachsenring so gut angenommen wird. Die Begeisterung bei den Anfängern zu sehen, lässt uns immer wieder begreifen, dass diese Förderung wichtig für den Erhalt unseres Sports ist. Gemeinsam mit dem Fahrsicherheitszentrum Sachsenring werden wir auch in Zukunft diese Begeisterung gern weitergeben", sagte der Vorstand für Sport beim ADAC Sachsen e. V., Peter Weidinger, anschließend. Der Einstieg in den Rallye-Sport stellt für viele Motorsport-Neulinge eine große Herausforderung dar. Der komplexe Ablauf, hohe Kosten und fehlende Trainingsmöglichkeiten sind nur einige Gründe, warum nur wenige Interessierte den Einstieg in nationale Meisterschaften schaffen. Der ADAC Sachsen e. V. zusammen mit dem Fahrsicherheitszentrum Sachsenring führten nun zum zweiten Mal die ADAC Sachsen Rallye Schule durch und möchten damit mehr Begeisterte in den Rallyesport ziehen. Das zweitägige Trainingsformat richtete sich wieder an Einsteiger, die erstmalig eine Rallye bestreiten möchten, sowie an bereits erfahrenere Sportler mit dem Fokus auf eine Verbesserung.
Theorie und Praxis mit Vorteilen beim Fahren
Wie im Vorjahr sorgte das Förderprogramm des ADAC Sachsen e. V. für Rallye-Interessierte für großes Aufsehen in der Szene. Acht Teilnehmer aus ganz Deutschland, darunter auch zwei angehende Rallye-Fahrerinnen, wurden aus den zahlreichen Anmeldungen für den Intensiv-Kurs ausgewählt. Mit den einmaligen Trainingsmöglichkeiten am Fahrsicherheitszentrum Sachsenring konnten sie auf gestellten Fahrzeugen die Grundlagen der Fahrtechnik und Fahrzeugbeherrschung erlernen. Unter Anleitung der Rallye-Profis Ruben Zeltner, Peter Corazza und Julius Tannert nebst Co-Pilot Helmar Hinneberg bot das Training einen Mix aus Drift, Rennstrecken- und Fahrsicherheitstraining sowie einem nicht zu vernachlässigenden Theorie-Bereich. Zur Praxis-Verbesserung stellte das VSZ Sachsenring wieder zwei heckgetriebene Toyota GT86 sowie zwei Toyota Yaris GR-Allradler zur Verfügung. Als Höhepunkt durften die Teilnehmer in einem echten Rallye-Fahrzeug, einem Opel ADAM Rallye Cup von Schmack Motorsport mit sequenziellem Getriebe und allen weiteren Rallye-typischen Features, Platz nehmen und eine nachgestellte Wertungsprüfung absolvieren. Neben der Praxis bekamen die Teilnehmer die wichtigsten Grundlagen des Rallye-Sports in einem kurzweiligen Workshop vermittelt. Beim Aufschrieb- und Bordbuchtraining lernten die Rallye-Neulinge, wie man ein Bordbuch liest, einen Aufschrieb erstellt und setzten dies in einer praktischen Übung um.
Fortsetzung folgt
Viel Freude an seiner Beitrag für die ADAC Sachsen Rallye Schule hatte auch wieder Ruben Zeltner, der Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums Sachsenring und als zweifacher Deutscher Rallye-Meister mehr als profunde Rallye-Profi. Er sagte am Ende der zwei tollen Tage: "Wir freuen uns über den Erfolg dieses Trainings und wollen jungen Sportlern eine einmalige Trainingsmöglichkeit anbieten. Es ist großartig zu sehen, dass unser Sport so eine Begeisterung auslöst und die beiden Tage am Sachsenring waren eine klasse Chance, diesen komplexen Motorsport besser kennenzulernen. Die Umsetzung ist dabei nur durch die Unterstützung des ADAC Sachsen e. V. und von Schmack Motorsport möglich. Wir planen bereits jetzt die Durchführung für 2024." Die neuen Termine werden über die Kommunikationskanäle des ADAC Sachsen e. V. und des Fahrsicherheitszentrum Sachsenrings rechtzeitig bekannt gegeben. Weitere Infos unter: www.sachsen-motorsport.de/rallye-schule.
erschienen am 25.03.2023