Werdau . Dienstagnachmittag heulten die Feuerwehrsirenen. Ein 77-jähriger Anwohner der Pestalozzistraße versuchte am Dienstagnachmittag ein Wespennest an einem Anbau zu beseitigen. Er versuchte es mit einem Bunsenbrenner, wodurch der Anbau Feuer fing. Eine Passantin sowie eine Nachbarin bemerkten den Rauch, eilten dem Mann zu Hilfe und alarmierten die Feuerwehr. Sie halfen auch seiner 70-jährigen Frau aus dem Gebäude.
Feuerwehr konnte Übergreifen auf Wohnhaus verhindern
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand und konnten verhindern, dass das Feuer auf das angrenzende Gebäude übergriff. Währenddessen kümmerten sich Rettungskräfte um den 77-Jährigen, der mit einer Rauchgasvergiftung stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Der entstandene Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden. Der 77-jährige Deutsche muss sich nun wegen fahrlässiger Brandstiftung verantworten.
Ausräuchern von Wespennestern verboten
Abgesehen davon ist das Ausräuchern von Wespennestern laut Tierschutzgesetz verboten und kann in Sachsen ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen, bei besonders geschützten Wespenarten kann es sogar noch um ein Vielfaches höher sein. Wer ein Wespennest entfernen oder umsiedeln möchte, benötigt dafür explizite Gründe sowie eine Genehmigung und sollte sich professionelle Hilfe holen.
Meistgelesen
- 1.
Tragischer Brand in Johanngeorgenstadt: Hasenzucht in Flammen
- 2.
Solide bis launisch: Der Ford Kuga II beim Tüv
- 3.
Unfall auf der B174: Fahrer kommt von Fahrbahn ab und kollidiert mit Baum
- 4.
Polizeiwagen und PKW kollidieren nach Verfolgungsjagd in Chemnitz
- 5.
Unfall in Niederlungwitz: 17-Jähriger überschlägt sich mit Leichtfahrzeug