Blankenhain. Im Innenhof von Kegelbahn und Feuerwehrgerätehaus hatte der Blankenhainer Ortschaftsrat inzwischen zum dritten Mal zu einem kleinen Herbstfest eingeladen. "Mit diesem Fest wollten wir in erster Linie etwas für unsere Bürger anbieten, deshalb haben wir auch auf eine großartige Ankündigung verzichtet", sagte Ortsvorsteherin Ulrike Vogt, die beim Eintreffen der ersten Blankenhainer schon ein wenig unruhig wurde. Denn noch fehlten die Teilnehmer am Kürbis-Wettbewerb, der sich bei letzten Mal zu einem Duell zweier junger Männer entwickelt hatte.
115 Kilo schwerer Kürbis
Dieses Mal wurde die Geschichte etwas eindeutiger - zugunsten des zuletzt unterlegenen Benjamin Wermke. Der präsentierte auf der sichtlich betagten Waage einen 115 Kilogramm schweren Kürbis, für dessen Transport ein Fahrzeug und weitere starke Arme notwendig waren. Der Umfang des sehenswerten Teils betrug 235 Zentimeter. Mit diesem Wert konnte auch Wermkes Kumpel dienen. Gewichtstechnisch blieb der allerdings sieben Kilogramm hinter dem späteren Sieger zurück. Lars Hottas, der Sieger des letzten Wettbewerbes, gab sich dieses Mal bereits beim Anblick des Konkurrenz-Kürbis geschlagen. Seine Frucht brachte gerade mal 78 Kilometer auf die Waage, beim Umfang kam sie mit 230 Zentimetern dem Sieger um einiges näher. Die anderen Kürbisse konnten den Ausgang des Wettbewerbes nicht mehr beeinflussen, was Teilnehmer und Zuschauer mit einem Lächeln quittierten. Unterdessen zeigte eine Frauengruppe, dass zum Herbst weit mehr als nur der Kürbis gehört. Das Trio band eine Reihe von herbstlichen Girlanden, wofür die "Zutaten" mitgebracht wurden.Zum Herbstfest präsentierten sich auch die Blankenhainer Imker und das "Minilädchen".