Auerbach. Den Kindern im "Wichern Haus" geht's gut. Acht Erzieher kümmern sich hier liebevoll um ihre zehn Schützlinge, die in Auerbach wie richtige Geschwister zusammenleben. Doch die kleine Josephine und ihre Freunde haben einen Wunsch, den das Minikinderheim bislang unmöglich erfüllen konnte.

 

Der Weihnachtswunsch der Kinder

"Unsere Kinder würden so gerne mal ins Tropical Island in die Nähe von Berlin fahren und dort übernachten", berichtet Annett Bensch, die Leiterin der Einrichtung. Sophia, Simon und André haben schon vom Erlebnisbad mit seinen Palmen gehört. "Aber viel wissen wir nicht", gestehen die Kids, als urplötzlich die Tür im weihnachtlich geschmückten Gemeinschaftsraum aufgeht. "Wir haben für euch ein riesengroßes Weihnachtsgeschenk mitgebracht", traten Alexander Bahl-Voigt mit Ehefrau Anja und dessen Onkel Thilo H. Blei herein. Die Franchisenehmer der McDonald's-Restaurants im Vogtland hatten von diesem für das "Wichern Haus" unbezahlbaren Wunsch gehört "und dann haben wir uns zusammengetan und heute einen Reisegutschein im Wert von 3.000 Euro für euch alle mitgebracht. Wir wünschen euch und euren Erziehern ganz viel Spaß im Indoor-Wasserpark und freuen uns sehr, dass wir euch diesen Traum erfüllen können", überreichte das Trio den wertvollen Scheck.

 

"Das Größte, was sie je erlebt haben"

Um es noch einmal deutlich zu sagen: In der Obhut des Diakonischen Werkes geht es den Sechs- bis 18-Jährigen im "Wichern Haus" wirklich gut. "Aber es gibt natürlich für uns wirtschaftliche Grenzen, die solche einmaligen Wünsche unmöglich machen", erzählt Annett Bensch und fügt hinzu: "Das wird für unsere Kinder das Größte, was sie je erlebt haben."