In der Drei-Türme-Stadt kommt Adventsstimmung auf. Derzeit laufen die Vorbereitungen zum diesjährigen Weihnachtsmarkt auf Hochtouren. Mitarbeiter des Bauhofes legen letzte Hand an. Mit dem traditionellen Stollenanschnitt wird der Markt am 29. November (17 Uhr) durch Oberbürgermeister Jens Scharff (parteilos) im Schein der weihnachtlichen Festbeleuchtung eröffnet. Bis zum dritten Advent kündigte Stadtsprecher Hagen Hartwig ein stimmungsvolles Markttreiben an. Besucher können zwischen den Marktbuden auf dem Neumarkt sowie in der Fußgängerzone gemütlich schlendern und sich vom Angebot der Händler inspirieren lassen.
Programm an den Adventswochenenden:
An den Adventswochenenden ist das Programm rund um die Marktbühne besonders herzerwärmend. Gesetzt ist auch in diesem Jahr Sachsens größter Märchenumzug, der vom Pferdesportverein Auerbach/Sorga auf die Beine gestellt wird. Begleitet vom Stadtorchester Auerbach setzt sich Frau Holle und ihr Gefolge am 1. Dezember vom Hofaupark in Richtung Stadtzentrum mit geschmückten Pferdekutschen, märchenhaft gewandeten Reitern und kostümierten Fußvolk in Bewegung. Man darf gespannt sein, welche Märchenfiguren diesmal ihren Zauber verbreiten. Am ersten und dritten Advent laden die Innenstadtgeschäfte an den verkaufsoffenen Sonntagen zwischen 13 und 18 Uhr zu einem zusätzlichen vorweihnachtlichen Einkaufsbummel ein. Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr, sowie an den Adventssonntagen von 13 bis 19 Uhr.
Wo lohnt sich noch ein Besuch?
In der Weihnachtszeit lohnt sich außerdem ein Besuch im Auerbacher Stadtmuseum. Dort lockt die Sonderausstellung "Lichterglanz und Tannengrün". Momentan ist das Museums-Team noch mit dem Aufbau der Sonderschau beschäftig. Ab 30. November ist das Haus dann wieder außer montags täglich geöffnet.
Kunsthandwerk und Aprés Ski Party
Bis zum letzten Wochenende vor dem Fest wird die Stimmung in der Drei-Türme-Stadt hochgehalten. Eine spezielle Atmosphäre verspricht der Kunsthandwerkermarkt rund um den Schloßturm. Stadtsprecher Hagen Hartwig kündigte 30 Händler aus dem Vogtland und dem Erzgebirge an, die am 21. und 22. Dezember ihr originelles Sortiment präsentieren. Bei diesem breiten Angebot finden Besucher sicher noch das ganz besonderes Geschenk. Beim Schlendern entdeckt man Selbstgemachtes aus Holz, Filz, Perlen, Seife, Wolle und vielem mehr. Für das leibliche Wohl sorgt der Schlossturm-Wirt. Laut Hartwig gehört ein Besucherzelt zum Unterstellen und Plaudern zum Konzept. Der Markt hat an den beiden Tagen jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Tipp: Bereits am 20. Dezember steigt auf dem Neumarkt eine knackige Aprés Ski Party mit jeder Menge Hüttengaudi unterm Weihnachtsbaum. An den Buden werden Snacks, Glühwein und diverse Party-Getränke angeboten. Bis Mitternacht darf feuchtfröhlich abgefeiert werden.
Für den passenden Sound zum Tanzen und Mitwippen sorgt erneut Sachsen-Radio-Reporter Bernd Schädlich. Ab 18 Uhr beginnt das Warm-up.
Viel Abwechslung und Sterne für guten Zweck
Über die gesamte Weihnachtsmarktzeit haben die Organisatoren erneut ein attraktives Begleitprogramm zusammengestellt. Zur Markteröffnung gibt es ein Wiedersehen mit der Sängerin Jasmin Graf, die einst durch die Casting-Show "The Voice of Germany bekannt wurde. An den folgenden Tagen treten Silke Fischer mit den Plohni-Kids, Jana Sammer, der Plauener Shantychor, das Trio "The Wheelers", der Rodewischer
Bergbrüderschaften stimmen Steigerlied an
Im Weihnachtsmarkt-Finale hallt der Bergmannsgruß "Glückauf!" durch die Innenstadt. Immer am dritten Advent steht die Bergparade auf dem Programm. Das gibt es im Vogtland nirgendwo sonst. Wenn die Bergbrüderschaften aus Aue, Sosa, Oelsnitz (Erzg.), Zwickau, Schneeberg und Zwönitz am 15. Dezember das berühmte Steigerlied anstimmen, ist die Stimmung auf dem Höhepunkt. Ab 14.30 Uhr marschieren die Traditionsvereine in ihren schmucken Paradeuniformen mit Pauken und Trompeten vom Rathaus aus in Richtung Neumarkt. Auf der Neumarkt-Bühne steht Stadtoberhaupt Jens Scharff zur Begrüßung bereit. Bei diesem besonderen Zeremoniell waren in der Vergangenheit Besucher aus der gesamten Region dabei. Immer wieder bewundern sie die spezielle Ausstattung der verschiedenen Formationen, die inzwischen auch viele junge Leute in ihren Reihen haben. Gäste können sich außerdem auf ein Adventskonzert mit der Schneeberger Bergkapelle freuen.
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