Plauen. Der nächste Gegner des VFC hat in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen. Die Plauener treten am Samstag um 14 Uhr zu Hause im Vogtlandstadion an. Nach sechs Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage ist der VFC natürlich gegen den FC Einheit Rudolstadt haushoher Favorit. Und genau diese Sachlage ist aus Sicht der Experten kreuzgefährlich. Denn die Gäste aus Thüringen gehören vom Potenzial her in die obere Tabellenhälfte. VFC-Cheftrainer Robert Fischer sieht das auch so: "Ich habe mich sehr gewundert über die bisherigen Resultate der Rudolstädter, wobei man sagen muss, dass die Thüringer genau wie wir drei Niederlagen kassiert haben", weiß Robert Fischer.
In der Tabelle will man aufholen
Nach dem Plauener Fehlstart wollen die Spitzenstädter in der Tabelle weiter Boden gut machen. Acht Punkte liegt man hinter Tabellenführer Eilenburg. Diese Differenz ist deutlich zu groß. "Wir werden uns während des Spiels aber nicht mit der Tabellenkonstellation befassen, sondern mit dem Gegner, in dessen Reihen viele gut ausgebildete, ehemalige Kicker vom FC Carl Zeiss Jena stehen", kündigt Robert Fischer an. Nach dem 3:3-Unentschieden in Nordhausen ist dem Plauener Coach gegen Rudolstadt nicht bange: "Wir haben zuletzt einen 2:0-Vorsprung aus der Hand gegeben, aber eben auch gezeigt, dass wir sogar in Unterzahl zurückkommen können. Moral und Charakter meiner Mannschaft passen", findet der Übungsleiter. Natürlich weiß der Trainer auch, dass mit weiteren Punktverlusten das Mittelmaß droht. Der Tabellenachte ist also am Samstagnachmittag gefordert. Nachdem sich die Reihen der Plauener wieder gefüllt und die Verletzten den Weg zurück auf den Trainingsplatz gefunden haben, stehen ab jetzt wieder 20 Akteure zur Auswahl. Nicht dabei sein kann Alexander Morosow, der nach seiner gelb-roten Karte in Nordhausen für das Spiel gegen Rudolstadt gesperrt ist.
erschienen am 15.10.2022