Plauen. Rückrufaktion vor dem Oberligaspitzenspiel im Vogtlandstadion! Der VFC Plauen hat trotz Coronapandemie und immenser Einnahmeverluste so gut gewirtschaftet, dass er jetzt seinen treffsichersten Stürmer Kamil Popowicz (8 Saisontore) zurückholen kann. Der Pole war ungeimpft und meldete sich aus Deutschland Richtung Heimat ab. Seine Entscheidung hat der Verein seinerzeit akzeptiert, aber stets Kontakt gehalten.
Aktuelle Lockerungen sorgen für überraschende Wende
Die aktuellen Lockerungen sorgen jetzt für die überraschende Wende. Auf Nachfrage bestätigt der Verein: "Kamil Popowicz ist zurück beim VFC Plauen. Er wird bereits am kommenden Samstag im Spitzenspiel beim VfB Krieschow zum Einsatz kommen können." Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Carl Zeiss Jena II stellte sich Cheftrainer Robert Fischer noch auf dem Rasen vorbehaltlos vor seine Jungs: "Wir haben heute keine gute Leistung erbracht. Aber keiner von uns hat sich hängen lassen. Hakt diesen Rückschlag ab, lernt draus und macht es nächste Woche besser", forderte der VFC-Coach nach der zweiten Saisonneiderlage.
Samstag nächstes Spiel
Die Spitzenstädter treten am Samstag um 13.30 Uhr beim Tabellenführer VfB Krieschow an. Die Gastgeber haben nur einen Punkt Vorsprung vor dem VFC, sind aber unglaublich heimstark. Sechs Siege, ein Remis und 17:3 Tore bringt der Gastgeber im heimischen Stadion auf die Waage. Und mit Liga-Schreck Andy Hebler (6 Tore) kehrt am Samstag auch noch der Krieschower Torjäger zurück ins VfB-Team. In den Reihen der Gastgeber stehen bekanntlich viele gut ausgebildete Kicker, die einst bei Energie Cottbus ausgebildet wurden. "Wir sind diesmal kein Favorit, sondern erwarten ein Spiel auf Augenhöhe. Ich bedanke mich bei Präsidium und Aufsichtsrat für die gute Arbeit. Jetzt haben wir Kamil zurück. Mehr gibt es nicht zu sagen", will Cheftrainer Robert Fischer keine großen Worte verlieren. Dem VFC fehlen der gelb-rot-gesperrte Moritz Kretzer sowie wegen Krankheit oder Verletzungen Philipp Dartsch, Fabian Stein, Jannis Schmidt und Leon Seefeld.
erschienen am 17.02.2022