Auerbach. Der VfB Auerbach hat es überlebt. Das "Jahr 1" nach dem Regionalligaabstieg. Und die Drei-Türme-Städter haben die Fachwelt auch eines Besseren belehrt. Denn die Göltzschtaler sind nach dem Rückzug von Volkhardt Kramer als sportlicher Leiter nicht ins Bodenlose abgestürzt.
Hoffnung auf Unterstützung von den Rängen.
Am Ende spurteten die Auerbacher in der Fußballoberliga sogar noch auf Rang sechs. Diesen kleinen Erfolg genossen die Vorstände um Präsident Ronny Kadelke medial aber nicht an vorderster Front. "Wir haben beim VfB noch so viel zu tun, zu lernen und zu verbessern. Da steht es uns gut zu Gesicht, wenn wir weiter im Hintergrund arbeiten", stellt der Vorsitzende klar. Diesen Sonntag empfangen die Jungs von Cheftrainer Sven Köhler um 14 Uhr den FC Grimma. Im VfB-Stadion hofft man auf die Unterstützung von den Rängen. "Wir haben uns lange im Abstiegskampf befunden, sind dann noch Sechster geworden und haben die Mannschaft zum großen Teil zusammengehalten. Wir gehen verhalten optimistisch in die neue Saison." So lautet die Ansage aus der Führungsetage.
Neuzugänge und eigener Nachwuchs
Mit den Neuzugängen Tim Birkner (ZFC Meuselwitz), Tim Kaiser (Handwerk Rabenstein), Louis Schmidt (Neugersdorf), Fabrice Liebig (FSV Zwickau), Felix Hache (Wormatia Worms), Aleksandrs Guzlajevs (VSG Altglienicke) und Louis Wiesner (Altenplos) hat man sich verstärkt. Aus dem eigenen Nachwuchs rücken Lukas Tilgner, Mateo Zschiesche, Marc Wöllner und Liam Kittelmann in den Oberligakader. Auch Chris Ben Giesel, Konrad Lippmann und Johnny Dölling sollen ihre Chance erhalten. "Wir haben in der vergangenen Saison gesehen, wo unsere Schwachstellen liegen. Jetzt sind wir auf und neben dem Platz überall ein bisschen gereift. Wir haben an einigen Stellschrauben nachjustiert. Ich denke, dass wir gut starten können", hofft VfB-Präsident Ronny Kadelke. Und er fügt hinzu: "Wir haben die Hoffnung, dass wir im Saisonverlauf zu den besten vier Klubs der Liga gehören können."
erschienen am 29.07.2023