Treuen. "Hutzen" gehört in Treuen zur Lebensart. Am Samstagnachmittag strömten die Besucher zum Hutzentag scharenweise in die Innenstadt. Die 17. Auflage des Stadtfestes machten allen, die dabei waren, viel Spaß.
Viel Programm
Nachdem die Auerbacher Schalmeien auf dem Marktplatz lautstark das Startsignal gaben, ging es zum Hutzen-Gaudium rund. Wer Lust darauf hatte, konnte an den verschiedenen Stationen Teilnahme-Stempel für die Verlosung sammeln. Zum beliebten Gaudi-Wettbewerb gehörten Disziplinen wie Kirschkern-Weitspucken, Nageln und ein Härtetest bei den Vogtland Rebels. Die Jungs vom Treuener American-Football-Team luden die Besucher auf einen Hindernis-Parcours ein. Mit dem Spielgerät unterm Arm galt es, einen Zwei-Mann-Abwehrblock der Rebels zu durchbrechen. Während auf der Bühne Mode und Line-Dance geboten wurde, legte der Grillmeister die "lange Neideitel" auf den Rost. Nach der mutmaßlich längsten Bratwurst des Vogtlandes standen die Leute Schlange. Nebenan wurde dunkles Hutzenbier ausgeschenkt. Dieser süffige Trunk aus dem Haus der Treuener Privatbrauerei wird nur für das traditionelle Stadtfest gebraut. Auf der Königstraße präsentierte der Lengenfelder Frank Albert seine Hochrad-Fahrschule. Am Abend drehte dann die Diskothek "Kraftwerk" auf. Fußball-Fans verpassten nichts. Auf einer großen LED-Wand verfolgten sie das DFB-Pokalendspiel im Berliner Olympiastadion. Am Abend davor brüllte zur Filmnacht "Der König der Löwen. Am Sonntag klang das Hutzentagwochenende mit dem traditionellen ökumenischen Marktgottesdienst aus.
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