Trauer im Vogtland: Volksmusiksänger Eberhard Hertel ist tot

Musik Vogtländer ist im Alter von 85 Jahren in seiner Heimatstadt gestorben

Oelsnitz. 

Trauer in Oelsnitz: Der Volksmusiker Eberhard Hertel ist tot. Er starb nach Angaben einer Sprecherin seiner Tochter Stefanie Hertel am Donnerstagmorgen im Alter von 85 Jahren. Der Volksmusiksänger, der am 29. November 1938 im vogtländischen Oelsnitz geboren wurde, starb am Donnerstagfrüh in seiner Heimatstadt im Alter von 85 Jahren. Als Zeichen der Trauer wurde die Fahne vor dem Rathaus auf halbmast gesetzt, wie der Oelsnitzer Oberbürgermeister Mario Horn auf dpa-Anfrage bestätigte.

Aus der Vita des Volksmusikers

Eberhard Hertel sollte eigentlich Landwirt werden. Das hätten seine Eltern gern sehen. Doch er entschied sich anders und sang die Volkslieder seiner Heimat, womit er bereits in der DDR zu einem Star wurde. Nach der Wiedervereinigung war er auch deutschlandweit gefragt und kümmerte sich vor allem um die Förderung seiner Tochter Stefanie. Sein bekanntestes Lied ist "Kleine Fische werden groß". Darin besang er das Heranwachsen seiner Tochter und dass es ihm schwerfiel, loszulassen. Insgesamt stand Eberhardt Hertel über 60 Jahren auf der Bühne und veröffentlichte in dieser Zeit 11 Alben.

Ehrenbürger seiner Heimatstadt

2008 erhielt er von der damaligen Oberbürgermeisterin seiner Heimatstadt Oelsnitz, Eva-Maria Möbius, die Ehrenbürgerwürde. Er habe sich in "besonderem Maße um seinen Heimatort und die vogtländische Kultur verdient gemacht".

Stationen seines Lebens

BLICK.de zeigt in einer Bildergalerie Impressionen aus früheren Jahren von Auftritten in der Region.

 

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