Tödliche Auseinandersetzung in Plauener Asylbewerberwohnheim

Schock 36-jähriger Pakistaner erliegt seinen Verletzungen

Plauen. 

Das ist ein unglaublicher Schock! In der zentralen Unterbringung für Asylbewerber an der Kasernenstraße in Plauen ist es heute in der Mittagszeit zu einer tödlichen Auseinandersetzung gekommen. "Ein 36-jähriger Pakistaner erlag noch vor Ort seinen Verletzungen", schreibt die Pressestelle des Landratsamtes. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen einen 46-jährigen Tatverdächtigen gleicher Staatsangehörigkeit aufgenommen.

 

Polizei wurde umgehend informiert und Erste Hilfe geleistet

Aus Sicht des Landratsamtes gibt es dazu folgende Erklärung: "Unmittelbar danach haben landkreisinterne Aufarbeitungen das Sicherheitskonzept der Einrichtung bestätigt. Die zum Tatzeitpunkt anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben schnell reagiert, umgehend die Polizei informiert und Erste Hilfe geleistet. Zudem war während des Vorfalls die Mindestbesetzung mit einem Sozialarbeiter und mehr als einem technischen Mitarbeiter sichergestellt."

 

Kriseninterventionsteam im Einsatz

Um die Mitarbeitenden zu betreuen, hat das Kriseninterventionsteam "Südwestsachsen" die psychosoziale Notfallversorgung übernommen. In einem weiteren Schritt wird nun geprüft, inwiefern eine soziale Betreuung für weitere Bewohnerinnen und Bewohner notwendig ist. Derzeit sind in der zentralen Unterbringung an der Kasernenstraße in Plauen knapp 240 Personen gemeldet. Mit ca. 50 Bewohnern ist nur ein Teil dieser tatsächlich anwesend.



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