Thomas Fiedler (SPD) ist 54 Jahre alt. Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht wurde in Würzburg geboren und wohnt seit 30 Jahren im Vogtland. Er hat zwei Patenkinder.
Welche Probleme brennen Ihnen im Landkreis derzeit besonders unter den Nägeln?
Ich möchte einen und zusammenführen. Gut zuhören. Die Menschen ernst nehmen. Die Ansiedlung tarifgebundener Arbeitsplätze hat für mich oberste Priorität. Denn unser Vogtland gehört zu dem industriellen Kernland Sachsens.
Welche Projekte möchten Sie als erstes angehen?
Das Landratsamt wird eine moderne Dienstleistungsbehörde, hat ein Bürgerbüro und einen "Kummerkasten" für die Angestellten. Die Vereins-, Jugend-, Familien- und Demokratiearbeit wird gestärkt und besser finanziert. Da braucht es mehr Achtung. Da braucht es mehr Geld.
Was schätzen Sie am meisten am Landkreis?
Unsere vielfältige Kultur, das Vereinsleben, die herrliche Landschaft, die Lebensleistung der Menschen in oft schwerer Zeit.
Wie wird sich der Landkreis in sieben Jahren verändert haben?
Mein Ziel: Die Menschen sagen nach sieben Jahren: Schön, dass wir im Vogtland leben. Gut, dass wir ins Vogtland gezogen sind. Ein weiteres tarifgebundenes Unternehmen produziert im Vogtland. Unsere vielfältige Kultur bleibt erhalten. Theater, Heimatmuseum, Fasching. Busse und Straßenbahnen werden intensiv gefördert. Familienfreundlichkeit steht ganz oben.
erschienen am 02.06.2022