Gelenau. Prominente Fußballvereine wie Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und der Chemnitzer FC haben sich in Gelenau die Ehre gegeben. Allerdings gingen nicht die Profis im Sportareal "Erzgebirgsblick" auf Torejagd. Stattdessen hat es die E-Junioren auf einen großen Wanderpokal aus Holz abgesehen. Um den spielten insgesamt 16 Mannschaften. Bereits zum 7. Mal wurde die Trophäe beim Dribbelino-Cup vergeben, den der Förderverein Gelenauer Fußball seit 2015 ausrichtet. "Sogar RB Leipzig und der 1. FC Magdeburg sind hier zu Gast gewesen", berichtet der Vereinsvorsitzende David Hofmann, der den Siegerpokal diesmal wieder an den VFC Plauen überreichen konnte.

 

Zuschauerresonanz übertrifft Erwartungen

 

Mit einem 3:1-Finalsieg gegen Dynamo Dresden konnten die Vogtländer ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. "Mit Plauen und Dresden standen sich am Ende verdientermaßen die beiden besten Mannschaften gegenüber", berichtet Hofmann, der sich generell über ein Turnier auf hohem Niveau freute. Und das war trotz des regnerischen Wetter auch noch besser besucht als in den vergangenen Jahren. Da hatten die Gelenauer den Dribbelino-Cup noch im Sommer ausgerichtet. Der Termin im Herbst kam nun sowohl bei den Verantwortlichen als auch bei den Familien und Fans offenbar besser an. "Mal sehen, wie wir es künftig mit dem Termin handhaben werden", lässt Hofmann eine Entscheidung für die Zukunft noch offen.

 

Gelenauer Kepper ins All-Star-Team gewählt

 

Zunächst einmal soll das diesjährige Turnier ausgewertet werden, bei dem die Gastgeber sowohl in organisatorischer als auch in sportlicher Hinsicht überzeugten. Schließlich schaffte es der BSV Gelenau als einziger lokaler Verein in die obere Hälfte. Durch eine Niederlage gegen Ifa Chemnitz im Spiel um Platz 7 wurden die jungen Lokalmatadoren gute Achte. Damit landeten sie gar nicht weit hinter dem Chemnitzer FC (5.) und dem FC Erzgebirge Aue (8.). Die hatten nämlich das Halbfinale verpasst, in dem die SG Handwerk Rabenstein (3.) und Borea Dresden (4.) gegen die späteren Finalisten verloren. Auf einen Gelenauer wartete am Ende noch ein ganz besonderer Moment. Schließlich wurde Torhüter Levin Rhinow ins Dribbelino-All-Star-Team berufen.