Oelsnitz/Frankfurt. Zum Saisonfinale in der 2. Bundesliga-Ost traf das Luftpistolen-Team der 1. Bürgerlichen Schützengilde zu Oelsnitz/Vogtland gestern in Frankfurt/Oder auf die Aufsteiger vom Schützenverein "Schönholzer Heide" sowie der Stralsunder Schützen-Compagnie. Auf dem Papier zählten beide Mannschaften zu den Abstiegskandidaten der Liga. "Doch die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir Oelsnitzer uns gerade gegen die vermeintlich leichten Gegner der 2. Bundesliga schwer tun", wusste Aron Fläschendräger (Sportlicher Leiter). Für die Oelsnitzer gibg es im Tabellenranking weder nach oben noch nach unten.

Erstes Duell gegen die "Schönholzer Heide" 3:2 gewonnen

Das erste Duell gegen die Aufsteiger des Schützenvereins "Schönholzer Heide" war das erwartete harte Duell, da der Gegner um nichts anderes als um den Klassenerhalt kämpfte. Aus Oelsnitzer Sicht gewannen Yannic Grießbach, Kristin Borschke und Daniel Clauß jeweils ihre Duelle. Frank Eberlein musste gegen seinen Gegner ins Stechen, da am Ende Ringgleichheit herrschte. In der Folge zog der Oelsnitzer im Stechen den Kürzeren und verlor, wenn auch knapp, sein Duell. Alexander Hentsch musste sich ebenfalls geschlagen geben, was am Ende jedoch keine negative Auswirkung mehr auf den Gesamterfolg hatte. Am Ende setzte sich das Oelsnitzer Gildeteam mit 3:2 durch.

Gegen Stralsund heißt es 5:0

Im zweiten Duell des Tages erwarteten die Oelsnitzer im Vorfeld ein ähnlich "zähes Ding", da es auch für Stralsund um den Klassenerhalt ging. In diesem Aufeinandertreffen ließ die Oelsnitzer Schützengilde den Hansestädtern jedoch nicht den Hauch einer Chance und gewann ihr Duell klar und deutlich mit 5:0. Mit dieser deutlichen Niederlage muss Stralsund nun in die Relegation und hat dort noch die Möglichkeit, den endgültigen Abstieg in die Landesliga zu vermeiden.

Oelsnitz feiert Platz vier im Gesamtklassement

Mit den beiden Siegen am letzten Wettkampftag belegt die 1. Bürgerliche Schützengilde zu Oelsnitz am Ende den vierten Platz in der 2. Bundesliga und hat damit ihr erklärtes Saisonziel erreicht. Die Meisterschaft hingegen feierte die Schützengilde Frankfurt/Oder, welche ungeschlagen eine hervorragende Saison schoss und am Ende verdient den ersten Platz belegt. Zusammen mit dem Vizemeister, der Schützengilde Wechmar, geht's demnächst nach Hannover zur Aufstiegsrunde in die 1. Bundesliga.

Dresden ist abgestiegen

Trauerstimmung herrscht hingegen beim zweiten sächsischen Verein der Liga, der PSSG zu Dresden. Nach jahrelanger Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga müssen die Landeshauptstädter als Tabellenletzter den schweren Gang in die Landesliga Sachsen antreten. Ohne einen einzigen Sieg in der gesamten Saison, konnten die Dresdner ihre Bundesligatauglichkeit nicht unter Beweis stellen. Damit ist die 1. Bürgerliche Schützengilde zu Oelsnitz der einzige noch verbliebene sächsische Verein in der 2. Bundesliga. Die neue Bundesligasaison beginnt voraussichtlich am 15. Oktober 2023. Bis dahin übernimmt das Meisterschaftssystem den Wettkampfmodus. Los geht's für die vogtländischen Sportschützen mit der Kreismeisterschaft Druckluftwaffen am 11./12. Februar in Rothenkirchen.

erschienen am 09.01.2023