Leubnitz. Seine Bilder wirken plastisch und dreidimensional. Es sind diese Effekte, welche die Malerei von Hans Bach bei ihrem Anblick so besonders machen. Rund 60 künstlerische Werke zeigt der 73-Jährige in der Ausstellung, die in der Galerie im Kreuzgewölbe des Leubnitzer Schlosses Besucher anlocken.

 

Naturgewalten auf Bildern festgehalten

Die neuesten Bilder, die der der gebürtige Plauener hier zeigt, sind die Landschaften mit den Naturgewalten. "Ich war in Norwegen", erinnert er sich. "Aber jetzt suche ich im Vogtland Norwegen." Mit Erfolg? "Ja, das Vogtland muss sich nicht verstecken." Im Gegenteil: "Wir haben traumhaft schöne Ecken." Und so kann man auf seinen Bildern das Nymphental, das Triebtal, Muldenberg oder auch das Triebeltal entdecken. "Ich male, wie ich es empfinde und gefühlt habe", sagt Hans Bach. Für das Original gebe es Fotoapparate. Dennoch sei er gerne draußen in der Natur. "Ich fahre mit dem Motorrad raus. Anfangs mit dem Skizzenblock. Jetzt habe ich die Skizzen im Kopf und verarbeite meine Eindrücke."

 

Besondere Technik

Den dreidimensionalen Effekt erreicht er durch seine besondere Technik - Acryl und Öl. "Auf der Palette vermischt sich die Ölfarbe mit Acryl." Das bewirkt die Leuchtkraft und die Tiefe der Bilder. Einige Motive sind auch aus der Fantasie des Hobbymalers, Jahrgang 1948, entstanden. "Meine Bilder sollen Geschichten erzählen, das ist das Ziel", so der Adorfer.