Sommerfest: Die "Wild West" lädt nach Plauen ein

Party "The Millers" spielen live im Knielohgrund

Plauen. 

Plauen. Viele Jahre war es ruhig geworden um die "Wild West". So nennen die Plauener den Gartenverein Knielohgrund e.V. Der Verein hatte einst in der Ostvorstadt bedeutende Sommerfeste gefeiert. Doch nach der politischen Wende im Land, fehlte den Kleingärtnern irgendwann die personelle Kraft. Das Fest geriet unter die Räder. Doch zum 100jährigen Vereinsjubiläum ließ man in der "Wild West" die Tradition wieder aufleben. Prompt feierten hunderte im Grünen mit. Jetzt hat sich Kerstin Schmidt erneut an den BLICK gewandt. "Unser Sommerfest in der Wild West findet am kommenden Freitag und Samstag statt", lädt die Schatzmeisterin des Vereins im Namen der Vorstandschaft herzlich ein.

 

Das Programm

Ponyreiten, eine Klexwerkstatt, Kaffee & Kuchen, Schalmeienmusik, eine Tombola sowie Unterhaltung von und mit DJ Uwe sowie der Liveband "The Millers" wird es geben. Hier das Programm zeitlich sortiert: Freitag ab 17 Uhr Musik und gute Laune mit DJ Uwe, Ende 24 Uhr. Samstag: ab 10 Uhr Frühschoppen | 14 Uhr Kaffee & Kuchen | 14 Uhr Ponyreiten | 15 Uhr Salmeienorchester Plauen | Klexwerkstatt für die kleinen Gäste | ab 16 Uhr DJ Uwe | 17 Uhr Tombola Auslosung | ab 20 Uhr Livemusik mit "The Millers". Die Gartensparte "Wild West" hat 178 Parzellen. Gerade neu gewählt wurde der Vorstand. Jens Herbst sowie Uwe und Kerstin Schmidt führen den Verein an.

 

Woher kommt der Name "Wild West"?

Sternquell-Gebietsverkaufsleiter Erik Walk erinnert sich an seine Jugendzeit "und an unfassbare schöne Feiern zu den Sommerfesten hier. Es ist einfach toll, dass es euch auch heute noch gibt", stellt der Sternquell-Mann fest. Weshalb der Gartenverein Knielohgrund e.V. von den Plauenern "Wild West" genannt wird, wo doch in diesem Naturparadies alles so gesittet abläuft? "Da müssen wir in die wilden 1930er Jahre zurückblicken", erwidert Ehrenmitglied Norbert Siegert, der hier quasi zum Inventar gehört. Im Arbeiterviertel Ostvorstadt kam es durch gesellschaftspolitische Spannungen immer wieder zu Auseinandersetzungen. Plauen war zu jener Zeit eine Großstadt mit fast 130.000 Einwohnern. "Und da hat es dann eben auch immer mal geraucht in unserer Gegend", berichten die Oldies von den überlieferten Geschichten der Eltern und Großeltern. Jenes Durcheinander brachte dem Gartenverein also seinen Spitznamen "Wild West" ein. Internetinfos: www.gartenverein-knielohgrund.de

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion