Wildwasser-Touren auf der weißen Elster sind ein besonderes Erlebnis. Die Outdoor-Spezialisten vom Camp-Markt Plauen ließen am Samstag und Sonntag ihre Schlauchboote zu Wasser. Aufgrund der eingerüsteten Elstertalbrücke bei Jocketa und der damit verbundenen Sperrung des Wandergebietes starteten die Touren nicht wie sonst im Plauener Stadtteil Alt-Chrieschwitz sondern am Ufer auf Höhe des Beruflichen Schulzentrums e.o.plauen. Nach dem Ablegen paddelten die Besatzungen diesmal einige Flussabschnitte durch die Innenstadt. Vorbei am Schwimmbad und dem Stadtstrand passierten die Boote auf ihrer Fahrt zum Ziel am Lochbauer die alte Elsterbrücke. Allein am Samstag starteten bei herrlichem Frühlingswetter vier von insgesamt sechs Touren.

 

Helfer vollbrachten logistische Meisterleistung

Die Helferinnen und Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Im Abstand von zwei Stunden mussten die Boote per Anhänger vom Ziel wieder an den Ausgangspunkt transportiert werden. Trotz Zeitdrucks hatte Cheforganisator Hans-Jürgen Schneider ein zufriedenes Lächeln aufgesetzt. "Obwohl die Strecke diesmal anders als gewohnt verlief, waren alle Touren ausgebucht." Insgesamt 180 Outdoor-Fans wollten beim Elster-Rafting dabei sein. Möglich wurde dies nur, weil der Staumeister der Talsperre Pirk mehr Wasser durch den Ablauf ließ. "Das haben wir bereits Ende vorigen Jahres abgesprochen", verriet Schneider. Abgesehen davon, dass man sich gut kennt, ist der Outdoor-Spaß kein Selbstläufer. "Das geht nur, wenn es die Wassersituation zulässt."